Wer sich einen neuen Drucker kaufen möchte, der sollte zunächst auf sein monatliches Druckvolumen achten. Im privaten Bereich spielt dies meist keine große Rolle. Anders sieht dies bei Unternehmen aus. Neben dem empfohlenen Druckvolumen gibt es noch das maximale Druckvolumen. Um was es sich hierbei handelt, soll hier kurz erläutert werden.
Druckvolumen und Belastungsgrad
Das Druckvolumen eines Druckers richtet sich an dessen Belastungsgrad. Jeder Drucker ist im Normalzustand für ein bestimmtes Druckvolumen konzipiert. In aller Regel halten Drucker für den Heimbedarf nicht so lange, wie Drucker für Unternehmen. Immerhin müssen hier zum Teil jeden Tag mehrere 100 Blatt gedruckt werden.
Beim Druckvolumen muss zwischen dem empfohlenen und maximalen Druckvolumen unterschieden werden. Beim empfohlenen Druckvolumen handelt es sich um eine Messgröße, die angibt, wie viele Seiten ein Drucker im Monat durchschnittlich am meisten drucken kann. Mit dem maximalen Druckvolumen wird angegeben, wie viele Seiten ein Drucker kurzzeitig drucken kann, ohne dabei beschädigt zu werden. Falls das empfohlene Druckvolumen über einen längeren Zeitraum überschritten wird, kann es durchaus sein, dass einige Komponenten im Drucker defekt werden.
Wer den Drucker dann an den Hersteller zwecks Garantie einsendet, der wird enttäuscht werden. Der Hersteller kann die gedruckte Seitenzahl des Druckers ermitteln. Wurde dieser übermäßig beansprucht, kann eine Reklamation abgelehnt werden.
Jede Seite sollte nur zu 5 % mit Farbe bedruckt sein
Wenn von empfohlenen Druckvolumen die Rede ist, gehen die Hersteller davon aus, dass jede Druckseite maximal nur mit 5 % an Druckerfarbe gedruckt wird. Je mehr Farbe verbraucht wird, desto schneller sinkt das Druckvolumen. Hierzu ein Beispiel: Das empfohlene Druckvolumen bei 5 % Farbdeckung wird vom Hersteller auf 600 Seiten im Monat festgelegt. Hierbei handelt es sich um einen Drucker, der vornehmlich daheim eingesetzt wird.
Wird jede Seite mit rund 15 % an Druckerfarbe bedruckt, sinkt in diesem Fall das monatliche Druckvolumen auf 200 Seiten. Werden vornehmlich Farbfotos mit einer Farbdeckung von 80 % ausgedruckt, sinkt das Druckvolumen sogar auf 37,5 Seiten im Monat. Je höher das empfohlene Druckvolumen angegeben wird, umso mehr Spielraum hat man bei seinen Druckaufträgen.
Welche Faktoren beeinflussen noch das Druckvolumen?
Es geht nicht immer nur um die Anzahl der Ausdrucke im Monat. Ebenso wichtig ist die Druckgeschwindigkeit. Drucker für den Heimbedarf kommen vielleicht auf 10 Seiten in der Minute. Arbeitsplatzdrucker schaffen teilweise sogar 50 Seiten in der Minute. Wer sich einen Drucker kauft, der sollte neben dem monatlichen Druckvolumen auch auf die Druckgeschwindigkeit achten. In aller Regel erreichen Profi-Drucker mit hohem Druckvolumen auch eine deutlich schnellere Druckgeschwindigkeit.
Hierzu einige Beispiele:
- HP DeskJet Ink Advantage 5075: empfohlenes Druckvolumen 400 Seiten, Druckgeschwindigkeit 10 Seiten/min.,
- HP OfficeJet 202: empfohlenes Druckvolumen 300 Seiten, Druckgeschwindigkeit 22 Seiten/min.,
- OKI MC 873 dn: empfohlenes Druckvolumen 10.000 Seiten, Druckgeschwindigkeit 35 Seiten/min.
- Epson EcoTank ET-2820: empfohlenes Druckvolumen 100 Seiten, Druckgeschwindigkeit 10 Seiten/min.
Fazit: Immer auf das Druckvolumen achten
Wer sich einen neuen Drucker zulegt, der sollte wissen, wie viele Seiten er durchschnittlich im Monat drucken muss. Daran orientiert sich auch das empfohlene Druckvolumen. Wer sich hier nicht sicher ist und eine vorzeitige Beschädigung des Druckers vermeiden möchte, der sollte lieber gleich zu einem höherwertigen Profi-Gerät greifen.
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