"Alexa, stell einen Timer für fünf Minuten." "Alexa, wie wird das Wetter an meinem Standort?" Der beliebte Sprachassistent von Amazon erweist sich mittlerweile als wahres Multitalent, erkennt unzählige Befehle und verarbeitet sogar komplexe Anweisungen innerhalb kurzer Zeit. Im Zuge einer kontinuierlichen Weiterentwicklung geht Amazon noch einen Schritt weiter und implementiert nun sogar die Druckarbeit in die Nutzung des praktischen Alexa Sprachassistenten.
Die neue Drucksoftware in Alexa-Produkten zeigt den Weg in die Zukunft
Es ist jetzt schon einige Monate her, denn bereits im Herbst bzw. Spätsommer 2021 machte die Nachricht die Runde, dass Amazon in den Sprachassistenten Alexa eine Drucksoftware integriert. Der Konzern verspricht mit diesem Feature ein besonders einfaches Hilfsmittel, um per Sprachbefehl Einkaufslisten, Rezepte oder Dokumente aus dem Alltag ausdrucken zu können.
Prinzipiell ist diese Technik keine große Neuheit, denn bereits seit einiger Zeit können sprachgesteuerte Geräte einfache Listen ausdrucken. Die Komplexität und die vollständige Unterstützung zahlreicher Hersteller oder Endgeräte stellen allerdings ein neues Niveau der Sprachbedienung wichtiger Druckfunktionen dar und können, wenn denn richtig eingebaut, die Arbeit im Alltag deutlich erleichtern.
So funktioniert die Verbindung zwischen Alexa und dem genutzten Drucker
Die Verbindung zwischen Alexa und dem genutzten Drucker erweist sich als einfach. Die einzige Voraussetzung: Das Alexa-Gerät und der Drucker müssen sich im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Anschließend spricht der Anwender lediglich den Befehl "Alexa, suche meinen Drucker". Die Software verbindet sich dann in der Regel automatisch mit dem Printer. Amazon verspricht eine Unterstützung für die meisten bekannten Hersteller, beispielsweise Canon, HP, Epson und Brother. Der Anwender wählt anschließend die Liste der Dokumente und Dateien aus, die mittels Sprachbefehl ausgedruckt werden können.
Allerdings zeigen sich bei der Nutzung im Alltag noch Einschränkungen. Stand jetzt lassen sich Word-Dokumente oder einzelne Internetseiten noch nicht über dieses Feature ausdrucken. Hier hilft also nur der klassische Weg über den Computer oder eine separate Smartphone-App. Zusätzlich berichten einige Nutzer über Probleme mit der Übertragung. So erkennt Alexa zwar häufig den Drucker im Netzwerk und kündigt auch die Datenübermittlung an, Druckseiten werden letzten Endes aber nicht erstellt.
Blick in die Zukunft – die Schwächen dürften bald Geschichte sein
Zugegebenermaßen steckt die Technik des Druckens allein mit der Stimme und Alexa Sprachbefehlen noch in den Kinderschuhen. Doch zwischen der ersten Veröffentlichung der neuen Drucksoftware in den Alexa-Produkten und dem heutigen Stand hat sich bereits einiges getan. Neue Funktionen, mehr unterstützte Druckermodelle und eine ausgereifte, einfache Bedienung lassen sich schon live im Alltag erleben.
Auch deshalb dürfen die Druckeranwender die kommenden Wochen und Monate mit Spannung erwarten. Ein deutlicher Ausbau der Funktionalität und eine noch zuverlässigere Druckarbeit über WLAN und die Sprache dürfen erwartet werden. Auch die neuen Generationen der Drucker und Alexa-Geräte dürften den Fokus vermehrt auf die Büroarbeit mithilfe praktischer Sprachbedienung legen.
