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Was Sie über Thermotransferdrucker wissen sollten

Thermodrucker bieten den Vorteil, dass diese keine Tintenpatronen oder Tonerkartuschen benötigen. Der Ausdruck gelingt durch Hitzeeinwirkung, wobei es hier unterschiedliche Techniken gibt. Zu den besonderen Druckern gehört auch der sogenannte Thermotransferdrucker. Diese Drucker sind für ihre langlebigen und witterungsbeständigen Ausdrucke bekannt. Sehr beliebt sind in diesem Bereich die Brother p-Touch Geräte, welche Label und Etikettenbänder bedrucken können. Hier im Ratgeber können Sie sich über die Thermotransferdrucker näher informieren.


Thermotransferdrucker Aufbau

Thermotransferdrucker

Thermotransferdrucker sind ähnlich aufgebaut, wie die Thermodirektdrucker. Jedoch werden hier nur selten Ausdrucke im DIN-A4-Format erstellt. Stattdessen drucken Sie mit einem Thermotransferdrucker selbstklebende Etiketten. Die Drucker sind verhältnismäßig kompakt und passen auf jeden Schreibtisch. Viele dieser Geräte sind mobil einsetzbar und verfügen über einen Akkubetrieb.

Thermotransferdrucker gibt es mit manueller Eingabemöglichkeit in Form einer integrierten Tastatur sowie eines mehrzeiligen LC-Display, aber auch als reinen Drucker, der an einem PC angeschlossen werden muss. Im Inneren befindet sich die Aufnahme für eine Label-Rolle mit selbstklebenden Etiketten oder eine auswechselbare Etiketten-Kassette.

Das Druckwerk ist als Thermodruckkopf ausgeführt. Dieses verfügt über einen Heizkamm mit vielen hundert einzeln ansprechbaren Heizelementen. An einer Seite finden Sie den Ausgabeschlitz. Hier wird das bedruckte Thermotransferband ausgegeben. Je nach Drucker ist noch eine Schneideeinrichtung vorhanden. Diese lässt sich manuell oder automatisch betätigen. Sie sorgt dafür, dass Etikettenbänder immer auf die richtige Länge geschnitten werden können.

Angeschlossen werden Thermotransferdrucker meist über eine USB-Kabelverbindung. Viele Geräte unterstützen aber auch WLAN und Bluetooth. Selbst eine Ethernet-Verbindung ist bei einigen Profi-Geräten vorhanden. Betrieben werden die stationären Thermotransferdrucker über ein 230-Volt-Netzteil. Meistens lassen sich diese Geräte aber auch mithilfe von Batterien oder einem Akku für den mobilen Einsatz betreiben.


Thermotransferdrucker Funktionsweise

Nachdem Sie ein passendes Etikettenband in Ihren Thermotransferdrucker eingelegt haben, können Sie dieses in gewünschter Weise beschriften. Wie zuvor dargelegt, sind einige Drucker mit einer eigenen Tastatur ausgestattet. Bei anderen erfolgt die Texterstellung zunächst über ein Computerprogramm. Der Druck wird ganz normal vom Computer an den Thermotransferdrucker gesendet. Bei diesem Druckverfahren wird eine temperaturempfindliche Farbfolie am Thermodruckkopf vorbeigeführt. Die Druckauflösung ist so hoch, dass nicht nur Texte, sondern auch Grafiken gedruckt werden können.

Meist wird das Hinterdruckverfahren verwendet. Dabei wird der Text bzw. die Grafik auf die Unterseite des Etikettenbandes gedruckt. Die Oberseite besteht in diesem Fall aus einer transparenten Laminatschicht. Das jeweilige Heizelement erhitzt das Etikett an der betreffenden Stelle, sodass die Farbe in der Folie schmilzt und auf das untenliegende Trägerpapier übertragen wird. Nach dem Ausdruck wird das Etikett auf die gewünschte Länge geschnitten. Auf der Unterseite befindet sich in aller Regel noch eine Klebebeschichtung. Ebenfalls lassen sich mit dem Thermotransferdruck auch einzelne Selbstklebe-Etiketten auf Endlosrolle bedrucken.


Thermotransferdrucker Besonderheiten

Im Gegensatz zu anderen Druckverfahren handelt es sich beim Thermotransferdruck um sehr langlebige Druckmedien. Diese sind resistent gegenüber

  • Wasser,
  • Licht,
  • vielen Chemikalien,
  • Abrieb und
  • Temperaturen zwischen minus 80 und plus 150 Grad Celsius.


Nachteilig ist, dass diese dauerhaft lesbaren Ausdrucke ein gewisses Datensicherheitsrisiko beinhalten. Weggeworfene Ausdrucke können nur durch starken mechanischen Einfluss oder durch Feuer vernichtet werden. Im Bankenbereich werden daher diese Thermotransferausdrucke nicht eingesetzt.


Thermotransferdrucker Anwendungsbereiche

Thermotransferdrucker werden für die vielfältigsten Aufgaben eingesetzt. Hierzu gehören beispielsweise

  • in der Fertigungsindustrie für die Teilekennzeichnung,
  • für Nummerierungsaufgaben,
  • im heimischen Bereich für individuelle Aufkleber,
  • in Handwerksbetrieben zur Kennzeichnung von Bauteilen,
  • in der Elektroindustrie zur Kennzeichnung von Kabelsträngen u.v.m.

Thermotransferdrucker Verbrauchsmaterial

Die Abbildung zeigt Schriftbänder als Verbrauchsmaterial für Thermotransferdrucker

Thermotransferdrucker benötigen keine Farbpatronen oder Tonerkartuschen. Der hitzeempfindliche Druckkopf benötigt dagegen lediglich die passenden Thermotransfer-Etikettenbänder oder Endlos-Labelrollen. Umgangssprachlich wird das Verbrauchsmaterial der Thermotransferdrucker auch als Farbbänder bezeichnet. Diese unterscheiden sich folgender maßen:

  • Farbband aus Harz,
  • Farbband aus Wachs und Harz,
  • Farbband aus Wachs.


Die bewährten Folienetiketten der p-Touch-Serie werden als TZe-Bänder bezeichnet. Sie bestehen aus Harz und können mit allen Temperaturen verwendet werden. Sie sind aus PVC, Polyethylen, Polyester oder Polypropylen gefertigt. Sie sind besonders widerstandsfähig. Die Farbauswahl ist hier riesig, wobei meist nur ein zweifarbiger Druck möglich ist. So ist das Hintergrundband in einer bestimmten Signalfarbe gehalten und die Textfarbe in einer deutlichen Kontrastfarbe. Es gibt auch kombinierte Wachs-Harz-Farbbänder. Sie lassen sich sehr flexibel auf vielen Untergründen verwenden. Vorteilhaft ist, dass die Ausdrucke wieder wasser- und wischfest sind.

Schließlich gibt es noch die Farbbänder aus Wachs. Damit werden einzelne Label gedruckt. Die eignen sich für geringere Druckhitzen und können auch höhere Druckgeschwindigkeiten vertragen. Hier bei FairToner können Sie für Thermotransferdrucker die passenden Label und Etiketten-Kassetten in vielen verschiedenen Ausführungen günstig bestellen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen den Originalen und günstigen kompatiblen Farbbändern.


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