Viele sprechen zwar von einem papierlosen Büro, jedoch sieht der Alltag ganz anders aus. Ohne Druckerpapier geht in vielen Betrieben und auch im privaten Bereich gar nichts. Generell ist der Papierverbrauch sehr hoch, wobei dieses als Grundmaterial auch für Verpackungen, Kartons, Flyer, Bücher und Notizzettel benötigt wird. Aktuell ist Druckerpapier ein recht knappes Gut und wird dementsprechend immer teurer.
Darum ist Druckerpapier so teuer
In letzter Zeit hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass es zu starken Lieferengpässen gekommen ist. Diese betreffen auch die Belieferung von Druckerpapier. Ebenfalls darf nicht vergessen werden, dass in den Corona-Jahren hauptsächlich online bestellt worden ist. Daher ist der Papierverbrauch für Verpackungsmaterial nochmals angestiegen. Unternehmen waren während der Pandemie arg gebeutelt. Mit vielen Werbeprospekten möchten diese wieder ihre Kundinnen und Kunden anlocken, sodass auch hier Unmengen an Papier verbraucht werden.
Wegen der deutlich höheren Nachfrage ist der Papiervorrat deutlich gesunken. Die hohe Nachfrage nach Papier ist auf ein geringes Angebot gestoßen. Ursprünglich ist die Papierindustrie davon ausgegangen, dass weniger gedruckt würde. Die Produktion wurde dahingehend eingeschränkt. Nun kann die höhere Nachfrage so schnell nicht gedeckt werden.
Rohstoffmangel trotz Altpapier
Rund 3/4 des Druckerpapiers wird hierzulande aus Altpapier gewonnen. Wegen der eingeschränkten Produktion steht auf dem Markt auch weniger Altpapier zur Verfügung. Probleme bereitet der Zellstoff, der sowohl aus China als auch aus Finnland kommt. Da die Nachfrage quasi explodiert ist, kommt die Lieferung aus China nicht mehr hinterher. Der Zellstoffhersteller UPM aus Finnland kann dies nicht alleine bewältigen, zumal in den letzten Monaten der Betrieb bestreikt wurde.
Generell haben viele Hersteller mit Lieferengpässen und Problemen auf dem Transportwege zu kämpfen. Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch der aktuelle Ukraine-Krieg sowie die steigenden Energiepreise. Die Herstellung von wird insgesamt teurer, was sich verständlicherweise auch auf den Papierpreis auswirkt. Die Ukraine und Russland sind weitere wichtige Zellstofflieferanten.
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Fazit: Die Seitenpreise steigen
Bei den Seitenpreisen muss man nicht ausschließlich auf Druckerpatronen und Toner achten, sondern mittlerweile auch auf die Papierpreise. Wie zuvor angeführt, sind die Herstellungskosten für Druckerpapier deutlich gestiegen. So ist es nur verständlich, dass Papier zur Mangelware geworden ist. Daher sind aktuell die Preise für Druckerpapier deutlich angestiegen.
