Die meisten machen sich beim Drucken keine Gedanken darüber, ob die Ausdrucke dokumentenecht erfolgen oder nicht. Dennoch spielt dies insbesondere bei Rechtsanwälten, Notaren und Behörden eine wichtige Rolle. Es gibt aber auch viele andere Fälle, in denen es auf fälschungssichere Ausdrucke ankommt. Welche Voraussetzungen für dokumentenechte Ausdrucke vorliegen müssen, soll nachfolgend kurz erläutert werden.
Das muss ein dokumentenechter Ausdruck bieten
Folgende Kriterien muss ein dokumentenechter Druck bieten:
- Der Ausdruck darf nicht korrigierbar sein.
- Der Ausdruck muss schnell trocknen und wischfest sein.
- Der Ausdruck darf bei Wasserkontakt nicht sofort verlaufen.
- Der Ausdruck muss lichtecht sein und darf auch über längere Zeit nicht verblassen.
Dokumentenecht drucken: Was ist bei Druckern zu beachten?
Druckertinte und Toner sind natürlich entscheidend für einen dokumentenechten Ausdruck. Es kommt aber auch auf das Papier an. Idealerweise greift man hier auf spezielles Urkundenpapier zurück, welches unter anderem auch als archivfähig bezeichnet wird. Darüber hinaus ist auch nicht jeder Drucker für den dokumentenechten Druck konzipiert. Wichtig ist, dass dieser über ein besonderes „Zertifikat zum dokumentenechten Drucken“ verfügt. Dies ist auch als DONot-Zertifikat bekannt.
Zu den bekanntesten Druckern gehören hier die Laserdrucker und zwar in erster Linie die Monochrom-Geräte. Die Ausdrucke sind über lange Zeit archivierbar und können auch nicht verwischen. Hierfür schmilzt das feine Tonerpulver dank hoher Hitze auf dem Druckerpapier und bleibt dort dauerhaft verbunden.
Schwarzer Toner besitzt die Eigenschaften
- nicht zu verwischen,
- ist überaus lichtbeständig,
- kann nicht ohne Spuren radiert werden,
- verblasst nicht so schnell,
- ist feuchtigkeitsresistent.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sucht sich ein Tonerpulver aus, welches über ein Zertifikat für Dokumentenechtheit verfügt.
Es gibt auch Tintenstrahldrucker, die dokumentenecht drucken können
Einige Tintenstrahldrucker sind ebenfalls mit dem bewährten Dokumentenechtheitszertifikat ausgezeichnet. Hierzu gehören zum Beispiel die Epson Workforce Pro Modelle, aber auch die HP OfficeJet und OfficeJet Pro Modelle.
Fazit: Nicht jeder Drucker kann dokumentenecht drucken
Wer dokumentenecht drucken möchte, der sollte auf das entsprechende Zertifikat des Herstellers achten. Zudem spielen nicht nur Druckertinte und Toner eine wichtige Rolle, sondern auch das passende Urkundenpapier. Übrigens können auch kompatible Druckerpatronen und kompatible Tonerkartuschen die hohen Anforderungen an Wischfestigkeit, Abriebfestigkeit, Schwärze und Helligkeit erfüllen.
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