Was Sie über Tintenstrahldrucker wissen sollten
Zu den beliebtesten Druckern im heimischen Bereich gehören die Tintenstrahldrucker. Mittlerweile gibt es auch sehr leistungsstarke Geräte, die in Büroumgebungen und im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Während Sie mit den ersten Modellen lediglich drucken konnten, erfreuen sich diesbezüglich die Multifunktions-Tintenstrahldrucker große Beliebtheit.
Interessant ist, dass Tintenstrahldrucker zu den Matrixdruckern gehören. Sie erzeugen durch kleine Tintentröpfchen das gewünschte Druckbild, ähnlich wie ein Nadeldrucker. Jedoch geschieht der Druckvorgang ohne Berührung eines Farbbandes, sodass hier von Non-Impact-Druckern die Rede ist. In diesem Ratgeber können Sie sich über die Besonderheiten und möglichen Verbrauchsmaterialien für Tintenstrahldrucker informieren.
Tintenstrahldrucker Aufbau
In heutiger Zeit greifen viele auf einen Multifunktions-Tintenstrahldrucker zurück, mit dem Sie drucken, scannen, fotokopieren und auch faxen können. Der Aufbau von Multifunktionsgeräten wurde bereits erläutert. Hier möchten wir auf die reinen Tintenstrahldrucker eingehen.
Die meisten Geräte sind heute relativ flach gebaut. Dabei nehmen diese nur wenig Stellfläche auf dem Schreibtisch ein. Einfachere Tintenstrahldrucker verfügen auf der Rückseite über eine Papierzuführung. Diese kann leider nur eine begrenzte Menge an Druckerpapier aufnehmen. Sie ist jedoch recht praktisch und ermöglicht auch das Bedrucken dickerer Druckmedien. Andere Tintenstrahldrucker verfügen stattdessen auf der Unterseige über eine Papierkassette. Auch darin lassen sich in aller Regel nur bis maximal 50 Seiten einlegen. Die Papierausgabe erfolgt bei den meisten Modellen direkt vor der oberen Papierzuführung. Bei einigen Modellen wird das Papier aber auch direkt vorne in eine ausziehbare Halterung abgelegt.
Auf dem Gehäuse finden Sie noch die benötigten Bedienelemente. Hierbei handelt es sich meist um einige Drucktasten und LED-Anzeigen. Nur wenige Tintenstrahldrucker (ohne die Multifunktionsgeräte) verfügen über ein Display. Angeschlossen werden Tintenstrahldrucker meist über ein USB-Kabel. Es gibt aber auch Modelle mit WLAN-Konnektivität. Seltener sind die Drucker mit Ethernet Schnittstelle ausgestattet.
Im Inneren befindet sich das eigentliche Druckwerk. Die Papierzuführung erfolgt über Gummiwalzen. Auf einer Laufschiene befindet sich der Druckkopf mit seinen feinen Druckdüsen. Es gibt hier auch andere Techniken, die später noch erläutert werden sollen. Auf dem Druckkopf befinden sich in aller Regel die Tintenpatronen. Damit das zu bedruckende Blatt Papier überaus gleichmäßig verläuft, wird diese um eine Druckwalze gespannt, welche mit den Gummirollen auch für den Zeilenvorschub zuständig ist.
Tintenstrahldrucker Funktionsweise
Die meisten Tintenstrahldrucker arbeiten nach der Drop-on-Demand-Technologie. Von daher werden die Tintenstrahldrucker meist auch als DOD-Drucker bezeichnet. Diese Technik wird im gewerblichen, aber auch im heimischen Bereich verwendet. Bei diesen Druckern werden vom Druckkopf nur diejenigen Tintentropfen ausgestoßen, die für den Druck auch wirklich benötigt werden. Dabei muss zwischen dem Bubble-Jet-Verfahren und dem Piezo-Druckverfahren unterschieden werden.
Das BubbleJet-Druckverfahren
BubbleJet-Drucker verfügen über einen Druckkopf, an welchem sich ein Hitzeelement befindet. Die Druckertinte wird hierbei solange erhitzt, bis sich eine Blase bildet. Nachdem die Blase geplatzt ist, wird die Tinte explosionsartig durch die Druckdüse geschleudert und landet an der gewünschten Stelle auf dem Druckerpapier. Bei Canon-Tintenstrahldruckern befinden sich die Druckdüsen im rechten Winkel zum Heizelement. Diese Technik ist vergleichbar mit der Piezo-Drucktechnik, wobei hier jedoch der Ausdruck durch das Platzen einer Tintenblase erzeugt wird. Kodak-Tintenstrahldrucker arbeiten nach ähnlichem Prinzip.
Bei den Druckerherstellern HP und Lexmark bestehen die Druckdüsen aus zwei flachen Platten. Die auf der Papierseite zugewandte Seite verfügt über zahlreiche Düsenbohrungen. Zwischen den Platten wird die Druckertinte erhitzt und kommt zum Platzen. Die Tinte wird dann durch die entsprechenden Druckdüsen auf das Papier geleitet. Im Gegensatz zur vorgenannten Technik verwenden HP und Lexmark hierfür sogenannte Wechseldruckköpfe. Die Haltbarkeit der beiden Platten ist sehr begrenzt.
Diese Druckköpfe sind in aller Regel auch gleich mit dem passenden Tintentank versehen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die farbige Druckerpatrone in einem Gehäuse die Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb enthält. Da diese Druckerpatronen bzw. Druckköpfe recht aufwendig sind, kosten diese meist auch etwas mehr als die üblichen Single-Ink-Patronen.
Das Piezo-Druckverfahren
Die bewährten Tintenstrahldrucker von Epson und auch von Siemens arbeiten nach dem Piezo-Druckverfahren. Hierbei wird ein piezoelektrischer Effekt erzeugt, der die Druckertinte durch die Druckdüsen am Druckkopf presst. Für den Druck wird eine elektrische Spannung am Druckkopf angelegt, wobei sich die dortigen Keramikelemente verformen.
Vorteilhaft ist, dass durch eine unterschiedlich starke Piezo-Spannung sich auch die Größe der Tintentropfen verändern lässt. Insoweit sorgt dieses Verfahren für eine besonders hohe Druckauflösung. Nachdem die Druckertinte auf dem Druckerpapier gelandet ist, erfolgt die Druckausgabe. Beachten Sie bitte, dass abhängig von Tinte und verwendetem Papier dieses erst noch etwas trocknen muss. Hier haben Laserdrucker mit Toner natürlich Vorteile.
Tintenstrahldrucker Besonderheiten
Die ersten Tintenstrahldrucker wurde schon in den 60er Jahren entwickelt. 1970 führte IBM den Tintenstrahldrucker für industrielle Einsatzzwecke ein. Jedoch erst 1984 eroberten die Tintenstrahldrucker als Nachfolger der Nadelmatrixdrucker den heimischen Bereich. Schon zu Beginn dominierten die bekannten Hersteller Epson und HP den Markt. 1987 vermarktete HP mit dem HP PaintJet erstmals einen erschwinglichen Farb-Tintenstrahldrucker. Abgelöst wurde dieser durch die erfolgreiche HP Deskjet Serie um 1988.
Im Gegensatz zu Laserdruckern erreichen Tintenstrahldrucker eine sehr hohe Druckauflösung. Die Druckauflösung wird üblicherweise in DPI angegeben. Die ersten Modelle schafften zwischen 300 und 600 dpi. Heute ist die Druckauflösung wesentlich höher. So druckt beispielsweise ein Foto-Tintenstrahldrucker mit einer Auflösung von 5.760 x 1.440 dpi. Farbfotos in beeindruckender Qualität sind auf diese Weise möglich und von Laserdruckern in dieser Form nicht erreichbar. Zu den Besonderheiten gehört aber auch, dass die meisten traditionellen Tintenstrahldrucker mittlerweile von den Multifunktionsgeräten abgelöst worden sind.
Eine Ausnahme besteht nur bei den reinen Fotodruckern. Es lohnt sich folglich nicht, wenn Sie für Ihren normalen Schriftverkehr sich einen solchen Tintenstrahldrucker kaufen würden. Die Multifunktionsgeräte nehmen heute auf dem Schreibtisch nur wenig mehr Stellfläche ein. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Tintenstrahldrucker nicht nur im Format DIN A4 drucken können. Im Handel finden Sie ebenso DIN A3 Drucker und sogar die Großformat- bzw. Rollenpapierdrucker, die ebenfalls zu den Tintenstrahldruckern gehören.
Tintenstrahldrucker Anwendungsgebiete
Tintenstrahldrucker bzw. diese Drucktechnologie ist heute fast überall zu finden. Eingesetzt werden Tintenstrahldrucker beispielsweise
- im heimischen Bereich für die dortige Korrespondenz,
- zum Ausdrucken von farbigen Grafiken und Fotos,
- in Büroumgebungen für den umfangreichen Dokumentendruck,
- in Agenturen für Zeichnungen, Designdrucke und andere Grafiken,
- im gewerblichen Bereich für die Rechnungserstellung,
- im Einzelhandel und in der Gastronomie,
- in öffentlichen Verwaltungen als Alternative zu Laserdruckern
Tintenstrahldrucker Verbrauchsmaterial
Ähnlich wie die Multifunktions-Tintenstrahldrucker benötigen die traditionellen Modelle entsprechende Tintenpatronen. Diese können Sie beispielsweise hier bei FairToner günstig im Origional oder als kompatible Tintenpatrone bestellen. Druckerpatronen gehören zu den wichtigsten Verbrauchsmaterialien. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Ausführungen. Sehr häufig werden sogenannte Single-Ink-Farbpatronen verwendet.
In einer solchen Patrone befindet sich je eine der Druckfarben. Diese sind:
- Druckerpatrone in Schwarz,
- Druckerpatrone in Cyan,
- Druckerpatrone in Magenta und
- Druckerpatrone in Yellow.
Diese Tintenpatronen verfügen in aller Regel über einen kleinen Mikrochip. Dieser überwacht kontinuierlich den Tintenfüllstand und weist den Benutzer rechtzeitig darauf hin, wann eine neue Tintenpatrone auszuwechseln ist. Auch kompatible Tintenpatronen sind mit einem solchen Chip ausgestattet.
Darüber hinaus gibt es noch die Druckköpfe mit Tintentank. Diese sind etwas größer und schwerer gebaut. Vorteilhaft ist, dass bei jedem Patronenwechsel Sie hier auch gleich den Druckkopf auswechseln. Die Druckqualität bleibt daher immer gleich gut. Wie weiter oben erläutert gibt es auch Tricolor-Patronen. Diese Druckköpfe beinhalten in einem Gehäuse die drei Grundfarben. Neuerdings werden aber auch Eco-Tank-Drucker angeboten. Diese Tintenstrahldrucker werden über integrierte Tintentanks mit Druckertinte versorgt. Über ein Schlauchsystem gelangt die Tinte zum Druckkopf. Vorteilhaft ist die enorme Druckreichweite, wobei einige Hersteller sogar damit werben, dass der Tintenvorrat für ein Jahr ausreichen soll. Ebenfalls zu den Verbauchsmaterialien gehören natürlich die zahlreichen Druckfarben der Fotodrucker. Auch hier handelt es sich um Single-Ink-Patronen, wobei aber neben den vorgenannten Druckfarben beispielsweise noch
- Fotoschwarz,
- helles Cyan,
- helles Magenta,
- Grau,
- Rot,
- Grün und
- Blau
hinzukommen. Letztlich möchten wir noch die Resttintenbehälter erwähnen, die bei Profigeräten benötigt werden. Darin wird überschüssige Resttinte, die beim automatischen Reinigen der Druckdüsen anfällt, zuverlässig abgeleitet. Ähnlich wie beim Resttonerbehälter müssen Sie auch hier den Resttintenbehälter regelmäßig ersetzen.
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