Was Sie über Thermosublimationsdrucker wissen sollten
Ein weiterer Thermodrucker stellt der sogenannte Thermosublimationsdrucker dar. Diese Geräte sind insbesondere bei Fotofreunden sehr beliebt. Zu den bekanntesten Thermosublimationsdruckern gehört beispielsweise die bewährte Canon Selphy-Serie. Wie alle Thermodrucker benötigen auch die Thermosublimationsdrucker keine Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Stattdessen müssen Sie hier die entsprechenden Farbrollen verwenden, die gemeinsam im Set mit dem Fotopapier erworben werden können. Hier in diesem Ratgeber können Sie sich über diese beliebte Drucktechnik informieren.
Thermosublimationsdrucker Aufbau
Diese Drucker bestechen mit einem recht kompakten Gehäusedesign. Thermosublimationsdrucker werden vornehmlich für den Fotodruck benötigt und können daher meist nur die bekannten Fotodruckformate bis 10 x 15 cm ausgeben. Vorteilhaft ist, dass Sie diese Geräte mitunter auch mobil einsetzen können. Das ansprechende Kunststoffgehäuse wird in vielen Farben angeboten. Auf der Oberseite finden Sie diverse Bedienelemente sowie ein Farb-TFT-Display. Je nach Ausstattung des Druckers können Sie über die Bedienknöpfe sogar ein Foto noch nachbearbeiten. Auf dem Display erscheint eine Vorschau des später zu druckenden Fotos.
Im Inneren arbeitet wieder ein Thermodruckkopf mit einem Heizkamm. Damit lassen sich Druckauflösungen von 150, 200, 300 oder 600 dpi erreichen. Neben dem Druckkopf benötigen Thermosublimationsdrucker noch das passende Druckerpapier. Hierbei verwenden viele Hersteller speziell beschichtetes Fotopapier in Kartonstärke. Die Oberfläche ist besonders glatt und schneeweiß. Darüber hinaus wird noch ein Thermosublimations-Farbband benötigt. Dieses besteht aus vier separaten Bereichen:
- Yellow,
- Magenta,
- Cyan sowie
- einem transparentem Schutzfilm.
Die Fotopapierkassette wird meist vorne eingesteckt. Das zu bedruckende Foto wird viermal hintereinander durch den Thermodruckkopf gezogen, wobei aus Platzgründen das teilweise belichtete Foto hinten wiederholt ausgegeben und wieder eingezogen wird. Erst nach dem letzten Druckvorgang wird das Farbfoto vorne ausgeworfen. Betrieben werden die kompakten Thermosublimationsdrucker über ein 230 Volt Netzteil oder mithilfe von Akkus. Letztere sind ideal, um einen solchen Drucker auch mobil einzusetzen.
Die meisten Geräte für den heimischen Bereich werden über USB oder per WLAN mit dem Computer verbunden. Ebenso steht auch eine Bluetooth-Schnittstelle zur Verfügung, sodass Sie direkt vom Smarthone aus Ihre Bilder drucken können. An eine Ethernet-Schnittstelle können Sie diese kompakten Fotodrucker nicht anschließen. Dagegen unterstützen die meisten Modelle auch die Verwendung von Speicherkarten. Für Profis werden mittlerweile auch große Thermosublimationsdrucker angeboten, die Farbfotos wie im Fotolabor auf Endlos-Rolle drucken können. Die einzelnen Fotos werden anschließend noch auf die richtige Länge geschnitten.
Thermosublimationsdrucker Funktionsweise
Beim Thermosublimationsdrucker benötigen Sie ein spezielles Trägerpapier, beispielsweise ein Fotopapier und natürlich eine Folie, auf der sich die drei Grundfarben in der Reihenfolge Yellow, Magenta und Cyan befinden. Die Farbe ist trocken auf dieser Folie aufgebracht. Der Thermodruckkopf erhitzt diese Folie in drei Durchgängen. Dabei wird die benötigte Menge an Farbe auf das Fotopapier übertragen. Beim Thermosublimationsdruckverfahren erhitzt der Thermodruckkopf das Farbband, wobei die Farbe in einen gasförmigen Zustand gebracht wird. Die Farbe setzt sich quasi wie ein Hauch auf das Fotopapier.
Bemerkenswert ist die Farbvielfalt. Je nach Hitzeentwicklung, die bis zu 400 Grad heiß werden kann, lassen sich beim Thermosublimationsdruck bis zu 16,7 Millionen Farbnuancen erzeugen. Mit nur 300 dpi Druckauflösung erzeugen Sie hier Farbfotos, die ansonsten mit keinem Laserdrucker erzeugt werden können. Wenn Sie genau hinsehen, wird ein Foto im ersten Durchgang mit gelber Farbe versehen, im zweiten Durchgang kommt noch die Farbe Magenta hinzu, wobei Sie schon deutlichere Konturen erkennen können. Erst mit dem letzten Farbauftrag von Cyan ist das Farbfoto deutlich zu erkennen. Damit ein solches Foto überaus lange lichtecht bleibt, wird die Oberfläche des Fotoprints nochmals mit einer Klarlackschicht versiegelt. Einige Hersteller sprechen hier von einer Lebensdauer von mehr als 100 Jahren.
Thermosublimationsdrucker Anwendungsbereiche
Trotz der recht aufwändigen Drucktechnologie fragen sich vielleicht viele, für wen diese Drucker von Interesse sind. Thermosublimationsdrucker werden am häufigsten
- im privaten Bereich zum Fotodruck verwendet,
- von kleineren Agenturen,
- von Immobilienmaklern sowie
- im professionellen Werbebereich.
Vielfach nutzen auch Jugendliche diese kompakten Drucker, um damit von ihrem Smartphone aus direkt die Fotos auf Papier zu bringen. Hierzu gehören aber auch all diejenigen, die sich noch ein traditionelles Fotoalbum zusammenstellen möchten.
Thermosublimationsdrucker Besonderheiten
Mittlerweile werden professionelle Thermosublimationsdrucker angeboten, die neben den vorgenannten drei Grundfarben noch ein Fotoschwarz enthalten. Dieses ist ausschließlich für tiefschwarze Töne zuständig. Auch wenn die Ausdrucke mit einer hervorragenden Bildqualität überzeugen können, ist der Druckvorgang gegen Staub recht anfällig. Da das Papier viermal in den Drucker eingezogen und ausgeworfen wird, kann sich auf die noch frische Druckfarbe Staub absetzen. Dieser ist nach der letzten Versiegelung leider zu erkennen. Abhilfe würden größere Drucker bieten, bei denen das Druckerpapier während des gesamten Druckvorganges staubgeschützt bewegt wird. Dies bieten aber nur die teuren Profigeräte.
Thermosublimationsdrucker Verbrauchsmaterial
Wie bereits eingangs erwähnt, benötigen Thermosublimationsdrucker keine Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Stattdessen werden die passenden Farbfolien und das entsprechende Fotopapier benötigt. Dieses wird meist im Set angeboten. Zur Auswahl stehen hier nicht die einzelnen Farben, sondern vielmehr die Anzahl der zu druckenden Fotos. Dabei richten sich die Hersteller typischerweise an die traditionellen Negativrollen für Farbfilme. Sie können hier meist zwischen 18 und 36 Aufnahmen wählen. Hier bei FairToner können Sie für Thermosublimationsdrucker die passenden Farbrollen und das Druckerpapier zu günstigen Preisen bestellen. Es sind auf Wunsch auch größere Gebinde zu günstigeren Preisen erhältlich.
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