Was Sie über Netzwerkdrucker wissen sollten

Bei einem Netzwerkdrucker handelt es sich um einen Drucker, der nicht direkt mit einem PC verbunden ist, sondern stattdessen wie ein Server über ein Netzwerk angesprochen werden kann. Netzwerkdrucker sind vornehmlich in Firmennetzwerken zu finden. Vorteilhaft ist, dass viele Nutzer über die am Netzwerk angeschlossenen Clients (PCs) auf diesen Drucker zugreifen und drucken können.

Hier in diesem Ratgeber sollen die Besonderheiten kurz vorgestellt werden, aber auch auf die benötigten Verbrauchsmaterialien. Übrigens gibt es auch Netzwerkdrucker im heimischen Bereich.

Netzwerkdrucker Aufbau

Am häufigsten werden Laserdrucker und Laser-Multifunktionsdrucker als Netzwerkdrucker in Unternehmen eingesetzt. Mittlerweile gibt es diesbezüglich aber auch leistungsstarke Tintenstrahldrucker und deren Multifunktionsgeräte. In der Industrie werden im Produktionsverfahren sogar noch Nadeldrucker als Netzwerkdrucker eingesetzt. Unabhängig von der Druckart, hat jeder Drucker seine besonderen Eigenschaften. Laser- und Tintenstrahldrucker gibt es in verschiedenen Baugrößen, wobei die Multifunktionsgeräte nicht nur zum Drucken, sondern auch zum Scannen, Fotokopieren und Faxen eingesetzt werden können.

Die Drucker sind als Tischgeräte oder Standgeräte ausgeführt. Netzwerkdrucker sind für ein hohes Druckvolumen konzipiert. Von daher finden Sie im unteren Bereich mindestens eine Papierkassette. Im oberen Bereich oder an der Seite ist die Papierausgabe zu finden. Die Bedienelemente mit und ohne Display sind auf der Oberseite oder an der Front gut erreichbar. Netzwerkdrucker können natürlich auch über weitere Features, wie zum Beispiel eine automatische Dokumentenzuführung oder eine Duplex-Einheit verfügen.

Viel wichtiger sind jedoch hier die Anschlussmöglichkeiten. Im Grunde können viele Druckertypen heute problemlos in ein Netzwerk integriert werden. Voraussetzung hierfür ist ein separater LAN-Port. Darüber hinaus besitzen diese Drucker meist auch über einen USB-Anschluss und teilweise sogar noch eine ältere Centronics-Schnittstelle. Auch WLAN gehört zu den möglichen Verbindungsmöglichkeiten.

Netzwerkdrucker Funktionsweise

Wie zuvor erwähnt, ist ein Netzwerkdrucker über ein LAN-Kabel mit einem Netzwerk verbunden. Ebenso lässt sich ein solcher Drucker unter Umständen auch über das Internet ansprechen. Jedenfalls ist eine direkte Verbindung mit einem PC nicht vorgesehen, aber natürlich jederzeit möglich. Die Druckaufträge werden meist von einem oder mehreren Computern an den Netzwerkdrucker gesandt. Diese Aufgabe übernimmt ein sogenannter Druckserver.

Für einen reibungslosen Betrieb sollte im Netzwerk nur ein Betriebssystem vorherrschen. Wenn auf den angeschlossenen PCs unterschiedliche Betriebssysteme installiert sind, muss auf jedem Rechner auch der richtige Druckertreiber installiert sein. Wichtig ist, dass die benötigten Druckerprotokolle unterstützt werden. Zahlreiche abgesandte Druckaufträge können ein Netzwerk in der Leistung beeinträchtigen. Ebenso gibt es Unterschiede bei der Übertragung der Druckdaten. Diese können im Netzwerk unverschlüsselt oder verschlüsselt versandt werden. Angesprochen werden können physische Netzwerkdrucker mit LAN-Port bzw. separater Netzwerkkarte oder logische Drucker, die auf einem Druckserver installiert sind. Nachdem Sie Ihren Druck abgesandt haben, kann es durchaus zu Wartezeiten kommen, ehe der Ausdruck erstellt ist. Über eine Druckerwarteschlage können Sie sich informieren, wie viele Druckaufträge der Reihe nach noch abgearbeitet werden müssen. Um übermäßige Warteschlagen zu vermeiden, richten Unternehmen meist mehrere Netzwerkdrucker ein und verteilen diese dann auf die entsprechenden Abteilungen.

Nachteilig ist, dass Netzwerkdrucker nur in seltenen Fällen sich direkt am Arbeitsplatz befinden. Von daher müssen Sie nach jedem Druck erst in den Raum gehen, in welchem sich der Netzwerkdrucker befindet. Es gibt mittlerweile aber auch Lösungen für Bürogebäude und insbesondere für öffentliche Verwaltungen, in denen in jedem Büro ein Netzwerkdrucker sich befindet. Diese sind nicht an den dortigen PCs angeschlossen, sondern über ein separates LAN-Kabel. Von Ihrem PC aus senden Sie in gewohnter Weise Ihren Druckauftrag ab. Dieser wird erst durch das gesamte Netzwerk geleitet, ehe er zu Ihrem Netzwerkdrucker gelangt.

Netzwerkdrucker Besonderheiten

Bei Netzwerkdruckern spielen die Druckprotokolle eine wichtige Rolle, die jedoch in erster Linie vom verwendeten Betriebssystem abhängig sind. Unter LINUX oder UNIX werden die Druckdaten über LPR bzw. IPP versandt. In Windows-Netzwerken handelt es sich um die Druckerfreigaben und den Standard-TCP/IP-Ports. Vielfach werden auch die Server-Protokolle RDP und ICA verwendet.

Zu den Besonderheiten von Netzwerkdruckern gehört, dass diese entweder über einen integrierten Ethernet-Anschluss verfügen oder mit einer optionalen Netzwerkkarte aufgerüstet werden können. Kleinere Bürodrucker lassen sich nicht mit einem Firmennetzwerk verbinden. Diese Drucker werden natürlich ebenfalls in Unternehmen eingesetzt, sind dann aber immer mit dem jeweiligen PC direkt verbunden. Ansonsten gibt es keine gravierenden Unterschiede zu anderen Tintenstrahl- und Laserdruckern.

Netzwerkdrucker Anwendungsbereiche

Netzwerkdrucker werden in erster Linie in größeren Büroumgebungen eingesetzt. Wie der Name schon andeutet, sind die Drucker auch nur über das jeweilige Netzwerk erreichbar.

Netzwerkdrucker werden zu folgenden Zwecken verwendet:

• bei Versicherungsgesellschaften,
• in der öffentlichen Verwaltung,
• bei Banken und Sparkassen,
• in größeren Produktions- und Dienstleistungsbetrieben,
• in Autohäusern,
• in größeren Arztpraxen,
• in Verlagshäusern etc.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Netzwerkdrucker durchaus auch im heimischen Bereich Verwendung finden. Hier werden diese Geräte jedoch selten über ein LAN-Kabel mit einem Netzwerk verbunden. Vielmehr handelt es sich um den beliebten WLAN-Anschluss. Die meisten heutigen Drucker verfügen über eine WLAN-Konnektivität. Von daher können Sie eine drahtlose Verbindung über Ihren PC zu Ihrem WLAN-Drucker herstellen und somit das WLAN-Netzwerk im Hause nutzen.

Netzwerkdrucker Verbrauchsmaterial

Netzwerkdrucker unterscheiden sich von der Bauweise nicht von den übrigen Druckermodellen. Generell müssen Sie zwischen Tintenstrahldruckern und Laserdruckern unterscheiden. Bei Laserdruckern benötigen Sie die passenden Tonerkartuschen.

Diese gibt es in den Farben:

• Toner in Schwarz,
• Toner in Cyan,
• Toner in Magenta und
• Toner in Yellow

Eine etwas größerer Farbauswahl liefern mitunter die Tintenstrahldrucker. Hier müssen Sie zwischen Single-Ink-Patronen und Kombipatronen mit integriertem Druckkopf unterscheiden. Bei diesen Verbrauchsmaterialien kommt es auch auf den Inhalt an. Während Tonerkartuschen für mehrere tausend Druckseiten konzipiert sind, können Sie mit herkömmlichen Druckerpatronen meist eine geringere Druckreichweite erreichen. Mittlerweile gibt es aber auch hier XXL-Patronen für größere Reichweiten. 

Wbenso werden die Eco-Tank-Drucker mit integrierten Tintentanks für Flaschentinte immer beliebter. Verbrauchsmaterialien für Tintenstrahl- und Laserdrucker, aber auch für alle anderen Drucktechniken können Sie beispielsweise hier bei FairToner günstig bestellen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Originalen und kompatiblen Produkten. Bei Laserdruckern finden Sie hier natürlich auch noch das weitere Druckerzubehör, wie neue Bildtrommeln, Fixiereinheiten, Resttonerbehälter oder Transfereinheiten.

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