Bekanntermaßen gehört Druckertinte zu den teuersten Flüssigkeiten überhaupt. Daher achten viele darauf, nach Möglichkeit nicht allzu viel dafür auszugeben. Mit den nachfolgenden Tipps möchten wir darlegen, wie man Druckertinte sparen kann.
Den Drucker nicht ausschalten
Wer seinen Drucker nach jedem Gebrauch von der Steckdose trennt und hier den Ausschalter am Gerät bedient, der muss mit einem höheren Tintenverbrauch rechnen. Grund hierfür ist, dass beim nächsten Start viele Drucker einen Reinigungsvorgang durchführen. Dabei wird viel Druckertinte verbraucht, da der Drucker davon ausgeht, dass seine Düsen verstopft sind.
Ebenfalls kann beim Ausschalten der Druckkopf häufig nicht in seine Parkposition zurückfahren. In der Parkposition ist der Druckkopf geschützt, wobei auch verhindert wird, dass die Düsen ggf. eintrocknen. Daher sollte ein Drucker immer im Stand-by-Modus betrieben werden.
Auf die Druckereinstellungen achten
Vielfach muss ein Testausdruck erstellt werden. In diesem Fall kann auf die beste Druckqualität verzichtet werden. Die meisten Drucker bieten in den Druckereinstellungen die Möglichkeit, die Qualität nach dpi zu wählen. Wer zum Beispiel häufiger im Entwurfsmodus druckt, kann bis zu 50 % an Druckertinte sparen.
Ebenso müssen Dokumente nicht unbedingt im Farbmodus ausgedruckt werden. Auch wenn ein Dokument nur in Schwarz gedruckt werden soll, werden zum Teil auch die Farben zum Mischen verwendet. In den Druckereinstellungen lässt sich die Option „Nur Schwarz verwenden“ aktivieren. Damit lassen sich die Farben Cyan, Magenta und Yellow sparen.
Die Schriftart ist ausschlaggebend
Wer häufiger Dokumente ausdruckt, der sollte auf eine sehr dünne Schriftart zurückgreifen. Fette Schrift verbraucht verständlicherweise mehr schwarze Druckertinte, als wenn diese nur aus feinen Linien besteht. Als Alternative zur recht breiten Schriftart Arial gibt es zum Beispiel Century Gothic und Garamond. Damit lässt sich Druckertinte sparen.
Die Druckvorschau verwenden
Bevor ein Dokument oder Bild ausgedruckt wird, sollte man sich dieses über die Druckvorschau ansehen. Vielleicht sind noch Fehler enthalten, Blankoseiten oder leere Absätze. Dann wäre der Druck unbrauchbar. Generell sollte man überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, eine Seite auszudrucken. Wer darauf verzichten kann und die Datei lieber abspeichert, kann eine Menge an Druckertinte sparen.
Webseiten druckerfreundlich ausdrucken
Wer bunte Webseiten ausdruckt, wird feststellen, dass an den Seiten häufiger auch gleich die Werbung mit ausgedruckt wird. Viele Stellen auf dem Papier sind mit überflüssigen Elementen versehen, die verständlicherweise viel Druckertinte kosten. Für den Webbrowser Chrome gibt es das Plug-in „Print Friendly & PDF“. Damit lassen sich Webseiten ohne Werbung und ohne störende Navigationselemente übersichtlich ausdrucken. Auch hier ist es wichtig zu überlegen, ob sich ein Ausdruck wirklich lohnt. Wer nur eine Adresse sucht und hierfür gleich die ganze Webseite ausdruckt, sollte diese lieber von Hand schnell auf ein Stück Papier schreiben.
