Verständlicherweise verursacht ein Farbdruck höhere Kosten beim Verbrauch von Druckertinte und Toner. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, mit denen Sie den Farbverbrauch reduzieren können.
Tipp 1: Entwürfe in Schwarzweiß drucken
Wenn man lediglich Dokumente druckt, sollte generell nur auf den Schwarzweiß-Druck umgestellt werden. Aber auch bei späteren Farbausdrucken kann man mit einem Monochrom-Druck vorab das spätere Aussehen testen. Um hier auch die schwarze Druckerpatrone oder den schwarzen Toner zu sparen, bieten die meisten Drucker die Möglichkeit, auf den Entwurfsmodus umzustellen.
In diesem Fall wird nur eine geringe Menge an schwarzer Farbe verwendet. Auch bei reinen Schwarzweiß-Ausdrucken kann die Entwurfsqualität häufig ausreichend sein. In diesem Fall sieht die schwarze Farbe auf den gedruckten Seiten etwas blasser aus.
Tipp 2: Überlegen, ob ein Ausdruck wirklich notwendig ist
Vielfach werden einfach eine E-Mail oder eine Webseite ausgedruckt. Hier sollte erst überlegt werden, ob ein solcher Ausdruck überhaupt notwendig ist. Dies spart natürlich Druckertinte und Papier.
Bei Multifunktionsdruckern verwenden viele die Fotokopierfunktion und kopieren auf die Schnelle die eine oder andere Seite aus einer Zeitschrift oder einem Buch. Es sollte zuerst überlegt werden, ob die Kopie unbedingt notwendig ist. Manchmal tut es auch ein Foto mit dem Smartphone oder eine Scan-App. Wer eine Kopie erstellen will, kann auch hier beim Drucken Farbe sparen und muss nicht gleich eine Farbkopie erstellen. Um Farbe zu sparen, reicht vielleicht auch eine Schwarzweiß-Kopie aus.
Tipp 3: Farbe bei Bedarf reduzieren
Ebenso wie beim Monochromdruck lässt sich auch beim Farbdruck ein Entwurfsmodus einstellen. In diesem Fall werden die Farben etwas blasser ausgedruckt. Dies sorgt ebenfalls für einen geringeren Farbverbrauch und man kann beim Drucken Farbe sparen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Tintenstrahler oder Laserdrucker handelt.
Vermeiden sollte man den Graustufenmodus. Hier versucht der Drucker ein Farbbild mit allen verfügbaren Druckfarben in Grau darzustellen. Auch hierbei wird dann eine gewisse Menge der Farben Cyan, Magenta und Yellow benötigt, um die graue Farbe darzustellen.
Tipp 4: Single-Ink-Patronen verwenden
Vorteilhaft sind Drucker mit Single-Ink-Patronen. Hier muss nur diejenige Patrone ersetzt werden, die auch wirklich leer gedruckt ist. Leider reagieren die Chips dieser Patronen schon recht frühzeitig auf einen niedrigen Tintenfüllstand. In diesem Fall kann man bei vielen Druckern den Chip resetten und die Patrone dann wie eine neue weiterverwenden. Hier sollte man jedoch bei einem streifigen Ausdruck rechtzeitig eine frische Tintenpatrone einsetzen.
Bei Laserdruckern kann man bei der ersten Meldung den Toner aus dem Drucker entnehmen und nochmals horizontal und vertikal schütteln. Dadurch wird das restliche Tonerpulver aufgelockert und der Drucker kann vielleicht noch ein paar Seiten drucken. Allerdings hilft das nicht immer.
Tipp 5: Auf kompatible Tonerkartuschen und Tintenpatronen setzen
Wer von Anfang an die Druckkosten reduzieren möchte, der sollte auf hochwertige kompatible Druckerpatronen oder kompatible Toner zurückgreifen. Diese sind deutlich günstiger und liefern eine sehr gute Druckqualität. So muss man beim Drucken nicht unbedingt Farbe sparen und hält farbenfrohe Ausdrucke in den Händen.