Viele moderne Multifunktionsdrucker sind mit einem automatischen Dokumenteneinzug ausgestattet. Der ADF (Automatic Document Feeder) sitzt oberhalb der Scanvorrichtung und wird in aller Regel bei den Modellen genutzt, die über eine integrierte Faxfunktion verfügen. Wie man den ADF verwendet, soll dieser Ratgeber hier kurz darstellen.
Das Besondere am automatischen Dokumenteneinzug
Auf dem Markt werden zwei unterschiedliche Arten von Multifunktionsdruckern angeboten. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob es sich um einen Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker handelt. Einfache Geräte besitzen nur einen einfachen Deckel über dem Scannerglas. Man muss hier jedes Dokument oder Bild separat auf das Glas legen, den Decken schließen und danach scannen oder fotokopieren.
Wer jedoch sehr viele Dokumente nacheinander einscannen oder kopieren möchte, benötigt hierbei viel Zeit. Einfacher geht es mit der ADF-Funktion. Der automatische Dokumenteneinzug zieht von alleine jedes Blatt in die Scaneinheit und wirft das gescannte Blatt wieder aus. Wie zuvor erwähnt, befindet sich der ADF oberhalb der Scannerabdeckung. Dennoch kann man natürlich durch Anheben dieser Einheit weiterhin einzelne Seiten kopieren oder scannen.
So funktioniert der automatische Dokumenteneinzug
Bei der ADF-Einheit findet man ein Papierzufuhrfach. Dieses ist ähnlich aufgebaut, wie bei einfachen Druckern die hintere Papierzuführung. Man legt ein oder mehrere Blätter in diese Aufnahme und schiebt die seitlichen Kunststoffschieber an den Seitenrand. Dadurch wird gewährleistet, dass die Seiten gerade in den ADF eingezogen werden. Nun kann man über die Druckersteuerung den Scanvorgang starten oder man bedient direkt am MFP die Kopierfunktion.
Sämtliche Seiten werden nacheinander eingezogen, gescannt und anschließend unterhalb der ADF-Einheit in ein Ausgabefach gelegt. Man erspart sich hierbei viel Arbeit und Zeit. Je nach Druckermodell kann man auch doppelseitige Vorlagen scannen. In diesem Fall wendet die ADF-Einheit das Blatt und scannt es nochmal von der anderen Seite. Professionelle Geräte verfügen über einen Scanner, der gleichzeitig in einem Durchgang beide Seiten eines doppelseitig bedruckten Dokuments scannen können. Das geht noch schneller.
Vor- und Nachteile
Die ADF-Funktion ist recht praktisch. Wenn man zum Beispiel viele Seiten einscannen oder kopieren möchte, legt man einfach den Stapel in das Zufuhrfach. Nach dem Starten des Scanvorgangs kann man sich anderen Dingen widmen. Der Drucker erledigt diese Arbeiten von ganz alleine. Ebenfalls werden auch Fehler vermieden. Wer zum Beispiel 20 oder mehr Seiten einscannt, der kann vielleicht eine Seite vergessen. Die Trennvorrichtung des ADF erkennt jede einzelne Seite und kann diese sauber voneinander trennen.
Nachteilig ist, dass diese Multifunktionsdrucker mit einer aufwändigen Mechanik ausgestattet sind. Es kann ab und an zum Papierstau kommen. Bei älteren Geräten können die gummierten Einzugsrollen aushärten, sodass die Vorlagen nicht mehr richtig eingezogen werden. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass diese MFPs mit ADF in aller Regel etwas größer ausfallen und somit mehr Stellfläche benötigen. Ebenso sind diese Drucker etwas teurer in der Anschaffung.
Fazit: Zeit sparen mit ADF
Multifunktionsdrucker mit ADF sind recht praktisch und können die tägliche Büroarbeit wesentlich vereinfachen. Ein automatischer Dokumenteneinzug lohnt sich aber nur dann, wenn man häufiger umfangreiche Dokumente einscannen oder kopieren muss.
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