Bei vielen Druckern ist die Bezeichnung ADF zu finden. Dahinter verbirgt sich der automatische Dokumenteneinzug, der oberhalb des Scannerdeckels eines Multifunktionsdruckers zu finden ist. ADF steht hierbei für Automatic Document Feeder. Obwohl nach oben die Abmessungen eines MFP dadurch etwas größer werden, stellt ADF eine recht nützliche Funktion dar, auf die man beim Kauf nicht verzichten sollte.
Wofür wird ADF beim Drucker benötigt?
ADF findet man in erster Linie bei Multifunktionsgeräten und Fotokopierern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker handelt. Es handelt sich um eine mechanische Vorrichtung, mit der über einen separaten Einzug stapelweise Dokumente eingezogen werden können. Grund hierfür ist, dass automatisch eine bis viele Seiten über die Scanvorrichtung gezogen werden, sodass der Benutzer zum Beispiel beim Fotokopieren oder Scannen nicht jede Seite einzeln auf das Scannerglas legen muss. Ein weiterer Vorteil von ADF ist, dass man damit auch doppelseitig scannen und kopieren kann. Kurzum handelt es sich um einen Vorlageneinzug, der die tägliche Arbeit mit einem MFP wesentlich vereinfacht.
Verschiedene Arten von ADF
ADF stellt quasi die Standardvariante des automatischen Dokumenteneinzugs dar. Hier werden von einem Stapel einzelne Blätter eingezogen, gescannt und dann über eine Umlenkrolle wieder ausgeworfen. Die verarbeiteten Blätter werden über ein Ausgabefach ausgegeben. Wichtig zu wissen ist, dass hierbei nur die Vorderseite eines Blattes gescannt bzw. kopiert werden kann. Möchte man auch die Rückseite kopieren, muss der Stapel nochmals umgedreht in die Papierlade gelegt werden.
Eine Weiterentwicklung stellt ARDF für Automatic Reverse Document Feeder dar. Umgangssprachlich ist hier auch von Duplex-ADF die Rede. Nachdem die erste Seite eines Dokuments an der Scaneinheit vorbeigeführt worden ist, wird dieses von einer Mechanik mit Umlenkrolle gewendet und dann nochmals an der Scaneinheit vorbeigeführt. Auf diese Weise lassen sich doppelseitige Fotokopien oder Scans herstellen. Beim Kauf sollte man auf diese Funktion bei Multifunktionsdrucker achten.
Noch besser ist DADF, was für Duplex Automatic Document Feeder steht. Meist wird dieses Verfahren auch als Dual-Scan bezeichnet. Ein doppelseitig beschriftetes Dokument wird automatisch eingezogen und gelangt zu einem speziellen Scanner, der über zwei Leseeinheiten verfügt. Das Blatt wird zwischen diesen Leseeinheiten so durchgezogen, dass in einem Durchgang die Vorder- und Rückseite gescannt bzw. kopiert werden kann. Mit diesem Verfahren entfällt das aufwändige Drehen der Vorlage. Nur wenige Drucker verfügen über DADF. Diese Scan-Technik ist jedoch besonders schnell und effizient.
Fazit: MFP sollte über ADF verfügen
Wer sich einen neuen Multifunktionsdrucker kaufen möchte, der sollte vielleicht auch an die ADF-Funktion achten. Viele einfache MFPs verfügen lediglich über einen flachen Scannerdeckel. Hier muss jedes Dokument zum Kopieren oder Scannen manuell aufgelegt werden. Dies kann viel Zeit kosten. Wesentlich effizienter sind Drucker, die auf dem Scannerdeckel über eine automatische Dokumentenzuführung verfügen. Damit lässt sich viel Zeit und Mühe sparen.
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