Die Druckauflösung stellt bei vielen Verbrauchern ein wichtiges Kaufkriterium für einen Drucker dar. Gemessen wird diese in dots per inch oder kurz dpi. Diese Bezeichnung geht noch aus Zeiten der Nadelmatrixdrucker hervor, wobei zum Beispiel ein Buchstabe oder eine Zahl aus mehreren Pixeln zusammengesetzt wurde. Auch bei Tintenstrahldruckern erfolgt die Zusammensetzung von Text und Bildern durch Bildpunkte. Je höher die Druckauflösung ist, umso schärfer wird auch der Ausdruck.
Was bezeichnet die Druckauflösung in dpi?
Zunächst muss festgehalten werden, dass ein Inch bzw. Zoll 2,54 cm bedeutet. Damit bezeichnet dpi die Anzahl der Bildpunkte, welche auf einen Zoll verteilt werden können. Wer sich die Druckerauflösung laut den Werbeanzeigen jedoch genauer ansieht, wird feststellen, dass hier immer zwei Werte angegeben sind. Ein Laserdrucker erreicht zum Beispiel eine Druckauflösung von 600 x 600 dpi. Bei der ersten Zahl handelt es sich um die dpi. Bei der zweiten Zahl handelt es sich um die Bezeichnung lpi, also lines per inch. Damit werden die Druckreihen je Zoll bezeichnet. Damit wird folglich ein quadratisches Maß bezeichnet, welches in der Länge dpi und in der Breite lpi darstellt.
Worauf sollte man beim Druckerkauf achten?
Zunächst kommt es darauf an, ob man sich einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker anschafft.
Bei Laserdruckern findet man häufig folgende Druckauflösungen:
- 600 x 600 dpi
- 1.200 x 1.200 dpi
- 2.400 x 2.400 dpi
Bei Tintenstrahldruckern findet man in aller Regel folgende Druckauflösungen:
- 4.800 x 600 dpi
- 4.800 x 1.200 dpi
- 5.760 x 1.440 dpi
Hier ist festzustellen, dass Tintenstrahldrucker in aller Regel eine wesentlich höhere Druckauflösung besitzen als Laserdrucker.
Für Fotos sollte eine hohe Druckauflösung verwendet werden
Wer brillante Farbfotos auch in einem größeren Format drucken möchte, der sollte auf einen Foto-Tintenstrahldrucker mit wenigstens 5.760 x 1.440 dpi zurückgreifen. Zwar erhält man auch mit einer geringeren Auflösung noch akzeptablere Ergebnisse, jedoch schadet es nicht, hier das volle Spektrum herauszuholen. Anzumerken ist, dass durch eine hohe Druckauflösung möglicherweise die Druckgeschwindigkeit reduziert wird. Daher sollte man bei rein geschäftlichen Textdokumenten auf eine hohe dpi-Zahl verzichten.
Druckauflösung bei Laserdruckern
Bei Laserdruckern ist zwar ebenfalls von dpi und lpi die Rede, jedoch handelt es sich hier um echte Seitendrucker, die generell eine hohe Druckgeschwindigkeit und insbesondere beim Textdruck ein perfektes Druckergebnis liefern. Ihre Schwächen zeigen Laserdrucker beim Fotodruck. Wer sich dennoch für einen Laserdrucker entscheidet, der sollte auf eine Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi achten. Damit wird schon ein sehr gutes Druckbild erzeugt.
Fazit: Hohe Druckauflösung für den Fotodruck
Eine hohe Druckauflösung spielt nur dann eine wichtige Rolle, wenn Fotos in brillanter Qualität auch im größeren Maßstab ausgedruckt werden sollen. Die Druckauflösung moderner Tintenstrahldrucker reicht hier in aller Regel vollkommen aus. Bei Laserdruckern sollte auf eine Auflösung von 1.200 dpi geachtet werden. Aber auch Modelle mit 600 dpi sorgen zumindest im Dokumentendruck für gestochen scharfe Ausdrucke. Wie zuvor erwähnt, liegen die Schwächen beim Laserdrucker im Fotodruck.
Vergleich: Auflösung verschiedener Drucker in dpi
Wer sich einen Überblick verschaffen will, findet hier die Auflösung in dpi für verschiedene Druckerarten und Druckermodelle.
* Angabe der Hersteller