Die maximale Druckqualität geben die Druckerhersteller in dpi für Dots per Inch an. Viele vertrauen auf die Grundeinstellung, wobei bei den meisten Druckern nur die mittlere Druckqualität werksseitig eingestellt ist. Es gibt jedoch durchaus Gründe, bei denen man die Druckqualität verringern oder erhöhen möchte. Wo man die Druckqualität einstellen kann, soll hier im Ratgeber behandelt werden.
Wie kann man die Druckqualität verändern?
Die Druckqualität lässt sich sowohl über die Systemeinstellung von Windows als auch durch Anklicken des Druckers über die Druckereigenschaften vornehmen. Ebenso bieten auch die Druckereinstellungen der meisten Textverarbeitungen eine Möglichkeit, die Druckqualität zu verändern. Häufig ist diese Option unter dem Menüpunkt „Papier / Qualität“ zu finden. Je nach Drucker und Einstellung wird meist zwischen
- 300 dpi
- 600 dpi
- 1200 dpi
unterschieden. Bei anderen Druckern werden die Bezeichnungen
- Draft
- Letter
- High-Quality
verwendet. Auch hierbei findet eine Abstufung in der Druckintensität statt. Diese Einstellungen wurden ursprünglich bei Nadeldruckern verwendet. Jedoch sind hier die Bezeichnungen
- Draft
- NLQ
- LQ
geläufiger. Der Draft-Modus steht für den Entwurfsmodus, wobei nur wenig Druckertinte oder Toner verwendet wird. Der normale Druckbetrieb wird als Near-Letter-Quality bezeichnet. Die beste Druckqualität mit höchster Auflösung wird als Letter-Quality oder High-Quality bezeichnet. Bei den Nadeldruckern konnte man diese Abstufung noch manuell am Drucker über einen Schalter einstellen. Bei modernen Tintenstrahldruckern oder Laserdruckern erfolgt die Einstellung entweder über das Druckermenü über das integrierte Display oder über die Druckersoftware auf dem PC.
Achtung: Hohe Druckqualität bedeutet auch höherer Verbrauch
Wer immer mit der besten Qualität drucken möchte, der verbraucht mehr Druckertinte oder mehr Tonerpulver. Im Ergebnis erhält man aber kräftige Farben und deutliche Kontraste. Für die meisten Druckaufträge reicht jedoch eine mittlere Druckqualität bzw. dpi-Einstellung vollkommen aus. Wer zum Beispiel erst einen Druckentwurf erstellen möchte, der sollte den Draft-Modus verwenden. Damit wird am wenigsten Druckertinte verbraucht.
Wenn sich zum Beispiel eine Tintenpatrone dem Ende neigt, kann man mithilfe einer Erhöhung der Druckqualität dennoch ein besseres Druckbild erzeugen. Dann wird noch der Rest in der Tintenpatrone für ein gestochen scharfes Druckbild verwendet. Dies gelingt aber nur solange, wie noch etwas Tinte in der Patrone vorhanden ist. Ähnlich verhält es sich bei Tonerkartuschen. Neigt sich der Tonerstand dem Ende, können die normalen Ausdrucke blass aussehen. Auch hierbei kann man durch eine höhere dpi-Zahl das Ergebnis nochmals anheben.
Fazit: Normaldruck sollte ausreichen
Für die meisten Druckeinsätze reicht die mittlere Druckauflösung eines Druckers vollkommen aus. Die beste Druckauflösung wird nur in seltenen Fällen wirklich benötigt. Ein Beispiel stellen Farbfotos dar, die mit bester Auflösung und somit auch mit viel Farbe detailgetreu ausgedruckt werden. Aber auch bei fast leeren Druckerpatronen oder Tonerkartuschen lässt sich durch eine Erhöhung der Druckqualität das Ergebnis kurzfristig verbessern.
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