Viele stellen sich die Frage, ob ein Tintenstrahl- oder Laserdrucker über einen eigenen Speicher verfügt und wie viel Speicher ein Drucker braucht. In aller Regel wird ein interner Speicher in Druckern als Puffer benötigt, sodass damit der Druckvorgang noch schneller ausgeführt werden kann.
Zu beachten ist, dass nicht jeder Drucker über einen solchen Speicher verfügt und dieser bei herkömmlichen Druckaufträgen im Home-Office oder im privaten Bereich auch nicht benötigt wird.
Druckerspeicher ist bei Laserdruckern sehr wichtig
Laserdrucker und Multifunktionsgeräte mit Lasertechnik sind sogenannte Seitendrucker. Hierbei wird auf der Bildtrommel im Vorfeld das gesamte Druckbild erzeugt und in einem Rutsch auf das Papier gebracht. Üblicherweise benötigt eine Textseite mit einer Auflösung von 600 dpi rund 1 MB an Arbeitsspeicher. Sollen dagegen Grafiken oder Fotos ausgedruckt werden, sollte der Laserdrucker über mehr Speicherkapazität verfügen. Je höher der Druckerspeicher beim Laserdrucker ausfällt, umso mehr Seiten kann dieser zwischenspeichern. Verständlicherweise wird hierdurch die Druckgeschwindigkeit um einiges erhöht.
Glücklicherweise sind Speicherbausteine in heutiger Zeit relativ preisgünstig. Die einfachen Monochrom-Laserdrucker werden meist mit 128 MB an Speicher ausgestattet. Wer einen Farblaserdrucker kaufen möchte, der sollte auf einen Arbeitsspeicher von mindestens 256 MB achten. Höherwertige Geräte besitzen 512 MB oder noch mehr Speicher. Bei leistungsstarken Büro- und Arbeitsplatzdruckern sind 1 GB Speicher keine Seltenheit mehr. Damit lässt sich flüssig und verzögerungsfrei auch im Team mit einem Drucker arbeiten.
Wie viel Speicher braucht ein Tintenstrahldrucker?
Die meisten Tintenstrahldrucker benötigen keinen eigenen Druckerspeicher. Diese Zeilen- bzw. Matrixdrucker erhalten kontinuierlich für jedes Druckzeichen ihre Daten aus dem Arbeitsspeicher des PCs. Der Druckerspooler versorgt einen Tintenstrahldrucker mit den nötigen Druckdaten, sodass es hier nicht zu einem Druckstau kommt. Selbst professionelle Multifunktions-Farbtintenstrahldrucker verzichten in aller Regel auf einen internen Speicher. Insoweit muss man sich hier beim Kauf keine Gedanken machen.
Fazit: Mindestens 256 MB Speicher bei Laserdruckern
Laserdrucker sollten auf alle Fälle mit einem Druckerspeicher ausgestattet sein. Während beim Schwarzweiß-Druck nur wenige Megabyte Speicher benötigt werden, sieht dies beim Farbdruck schon anders aus. Damit die Druckaufträge eines Farblaserdruckers nicht unterbrochen werden, sollte man auf mindestens 256 MB an Arbeitsspeicher achten. Je größer der interne Speicher eines Laserdruckers ist, umso besser.
Übersicht: Arbeitsspeicher von Laserdruckern
Hier findet man eine Übersicht der Speichergrößen verschiedener Laserdrucker und Farblaserdrucker.
*Angabe der Hersteller