Immer wieder liest man, dass ein Drucker auch Daten speichern kann. In diesem Fall muss der Drucker mit einem Speichermedium ausgestattet sein. Es gibt durchaus aktuelle Multifunktionsgeräte, die mit einer internen Festplatte ausgestattet sind. Hierauf lassen sich Dokumente und Fotos speichern, die bei Bedarf ausgedruckt werden. Bei günstigen Tintenstrahl- und Laserdruckern ist dies in aller Regel aber nicht der Fall.
Unterschied zum Printserver
Wer über den PC Dokumente und Fotos ausdrucken möchte, der sendet zunächst den jeweiligen Druckauftrag an den angeschlossenen Drucker. Während im heimischen Bereich jeder Druckauftrag in der Druckerwarteschlange des Betriebssystems abgelegt wird und hierfür interner Speicher zur Verfügung gestellt wird, gibt es bei Netzwerkdruckern häufig noch einen separaten Printserver. Dabei handelt es sich meist um eigenständige Speichergeräte, welche größere Mengen an Druckdaten an einen oder mehrere Drucker weiterleiten. Dieser Speicher hat jedoch mit dem Druckerspeicher nichts zu tun.
RAM-Speicher eines Laserdruckers
Während Tintenstrahldrucker ohne eigenen Druckerspeicher auskommen, benötigen Laserdrucker einen ausreichend großen RAM-Speicher, in welchem die Druckdaten für wenigstens eine Druckseite zwischengespeichert werden können. Beim Kauf eines Laserdruckers liest man daher auch immer etwas von einem internen Arbeitsspeicher. Es handelt sich dabei jedoch um einen flüchtigen Speicher, der nach Beendigung des Druckvorgangs oder beim Ausschalten des Gerätes verloren geht. Kurzum bedeutet ein größerer Druckerspeicher auch, dass der Druckauftrag wesentlich zügiger ausgeführt werden kann.
USB-Speicher und Festplatte als Alternative
Viele Tintenstrahl- und Laserdrucker besitzen optionale USB-Steckplätze. Darin kann man einen USB-Speicherstick einstecken. Interessant ist, dass die an den Drucker gesandten Druckaufträge direkt auf dem Speicherstick gespeichert werden. Diese Jobspeicherfunktion führt dazu, dass man den Drucker anweisen kann, ob er den Druckauftrag sofort erledigt oder erst zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sicherheitshalber befindet sich der Druckauftrag dann immer noch auf dem Speicherstick und kann von dort vom Drucker abgerufen werden. Man muss nur den Drucker für die Jobspeicherung aktivieren.
Dieselbe Möglichkeit besteht, wenn der Drucker von sich aus über eine eigene Festplatte verfügt. Auch hier werden die jeweiligen Druckaufträge abgespeichert und können zeitlich versetzt ausgedruckt werden. Bei Multifunktionsgeräten können auch die Scans oder Fotokopien auf der Platte abgelegt werden. Interessant ist aber auch, dass von dieser Möglichkeit insbesondere MFPs mit Faxfunktion Gebrauch machen. Dies ist wichtig, da die eingehenden Faxe dort sicher abgespeichert werden. Grund hierfür ist, dass auch bei einem Papiermangel kein Fax mehr verloren gehen kann.
Wo werden Druckereinstellungen gespeichert?
Wer die Einstellungen über die Druckersteuerung vornimmt, möchte diese natürlich nicht jedes Mal erneut ändern. Aus diesem Grund werden die Druckereinstellungen auf der PC-Festplatte im Verzeichnis des Druckertreibers abgespeichert. Meist werden hierfür bestimmte Profile angelegt.
Fazit: Daten lassen sich auf verschiedene Weise speichern
Drucker können über einen eigenen RAM-Speicher, aber auch über eine interne Festplatte verfügen. Ebenso unterstützten etliche Drucker USB-Speichersticks. Während die flüchtigen RAM-Speicher nach jedem Druckvorgang verloren gehen, können auf einer Festplatte oder einem Speicherstick auf Wunsch die jeweiligen Druckjobs zwischengespeichert werden.
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