Nahezu alle Drucker können in Schwarz-Weiß drucken. Entweder kann man auf den Graustufendruck oder echten Schwarzweiß-Druck umstellen. Viele nutzen diese Möglichkeit, um damit ihre Druckkosten senken zu können. Dennoch gibt es hier einige Unterschiede, auf die man achten sollte.
Es gibt Unterschiede zwischen Monochrom und Schwarz-Weiß
Viele verwenden die Begriffe Monochrom und Schwarz-Weiß synonym, obwohl sie eigentlich völlig unterschiedlich sind. Ein Monochrom-Laserdrucker druckt in echtem Schwarzweiß oder in Graustufen. Ein Farbdrucker kann monochrom eine bestimmte Druckfarbe, wie zum Beispiel Blau, Grün oder Rot verwenden. Wer in Graustufen drucken möchte, der wird meist einen Entwurf drucken wollen. Dabei besteht die Druckfarbe aus einem helleren bis dunklerem Grau, aber nicht wirklich Schwarz. Beim Schwarzweiß-Druck wird nur zwischen schwarzer Druckertinte und weißem Hintergrund unterschieden. Diese bietet sich für den reinen Textdruck an.
Schwarz-Weiß drucken ist nicht immer günstiger
Zunächst kann man bei der Einstellung „Schwarz-Weiß drucken“ die Farbpatronen oder den Farbtoner sparen. In aller Regel sollte hier nur die schwarze Druckerpatrone oder der schwarze Toner angesprochen werden. Diese Verbrauchsmaterialien sind insgesamt günstiger als die übrigen Druckfarben. Besonders sparsam lässt sich zum Beispiel mit einem Monochrom-Laserdrucker drucken. Hier wird auch nur eine schwarze Tonerkartusche benötigt. Die meisten Tintenstrahldrucker verwenden beim Schwarzweiß-Druck ebenfalls nur ihre schwarze Tintenpatrone.
Zusätzlich sparen kann man, indem man die dpi-Auflösung herabsenkt. Anstatt mit 600 dpi reicht ein Drucken mit 300 dpi für den Dokumentendruck vollkommen aus. Es gibt aber auch Tintenstrahldrucker, die neben einer herkömmlichen schwarzen Druckerpatrone noch eine Patrone mit Photo-Schwarz besitzen. Dieses Schwarz soll eigentlich für den Fotodruck verwendet werden. Es kann aber vorkommen, dass der Drucker auch für herkömmliche Textdokumente dieses Photo-Schwarz verwendet. Dieses ist jedoch insgesamt wesentlich teurer.
Nicht unerwähnt bleiben sollen die Tintenstrahldrucker, die überhaupt keine schwarze Tintenpatrone besitzen. Diese Modelle sind zwar seltener geworden, aber immer noch im Einsatz. Hier wird die schwarze Druckfarbe aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow zusammengemischt. Im Ergebnis erhält man ein eher schmutziges Dunkelgrau oder Dunkelbraun. Auch dieses Mischen ist natürlich teurer, da hier alle drei Farbpatronen arg beansprucht werden.
Fazit: Generell ist Schwarz-Weiß-Drucken günstiger
Wer einen Drucker besitzt, der über eine schwarze Tintenpatrone oder eine schwarze Tonerkartusche verfügt, der kann diesen Drucker so einstellen, dass nur die Druckfarbe Schwarz verwendet wird. Insbesondere bei Laserdruckern erreicht die schwarze Tonerkartusche eine sehr hohe Druckreichweite, womit sich sehr niedrige Druckkosten und Seitenpreise ergeben. Somit lässt sich feststellen, dass Schwarz-Weiß drucken insgesamt günstiger ist.