Tintenstrahldrucker benötigen zum Drucken einen speziellen Druckkopf, der über viele feine Druckdüsen verfügt. Besonders problematisch sind Drucker mit Permanent-Druckkopf, also einem Druckkopf, der fest im Drucker eingebaut ist. Es gibt einige Gründe, warum man einen Druckkopf wechseln sollte.
Permanentdruckköpfe sind recht empfindlich
Sämtliche Tintenstrahldrucker, die Single-Ink-Patronen benötigen, verfügen über einen Permanent-Druckkopf. Dieser ist fest im Drucker eingebaut und bewegt sich horizontal bzw. zeilenweise über die gesamte Papierbreite hinweg. Ein Druckkopf kann durchaus um die 1.000 feine Druckdüsen verfügen. Problematisch ist, dass in einigen Fällen die Druckdüsen verstopfen können. In diesem Fall wird das Druckbild automatisch schlechter. Grund hierfür ist, dass vielleicht zu wenig mit dem Drucker gedruckt wurde und die Druckertinte am Druckkopf eingetrocknet ist. Wenn eine Intensivreinigung nicht mehr weiterhilft, bleibt nur ein Wechsel des Druckkopfes.
Durch ein unvorsichtiges Säubern mit spitzen Gegenständen kann ein Druckkopf ebenfalls beschädigt werden. Reagieren sollte man immer dann, wenn sich das Druckbild auch nach mehrmaligem Düsentest nicht mehr verbessern lässt. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass durch übermäßiges Drucken über einen längeren Zeitraum der Druckkopf sich abnutzt. In diesem Fall hilft auch keine Druckkopfreinigung mehr. Profis können einen Druckkopf vorsichtig ausbauen und manuell säubern. Nicht immer ist danach ein besseres Druckergebnis feststellbar. Eine Verstopfung wird zum Beispiel beseitigt, in dem man den Druckkopf in destilliertes Wasser oder Propylalkohol legt. Die Verwendung chemischer Zusammensetzungen kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen.
Kombipatronen mit integrierten Druckdüsen
Ebenfalls als Druckkopf werden die Druckerpatronen bezeichnet, die auf der Unterseite integrierte Druckdüsen besitzen. Diese Patronen lassen sich recht einfach herstellen. Wenn der Tintenvorrat verbraucht ist, wird mit einer neuen Patrone auch gleich der Druckkopf gewechselt. Immerhin profitiert man immer von einer hervorragenden Druckqualität. Zu den bekannten Anbietern dieser Drucker gehören Canon, HP und Lexmark.
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Fazit: Ein Druckkopf-Wechsel lohnt oft nicht wirklich
Der Druckkopf gehört zu den wichtigsten Komponenten in einem Tintenstrahldrucker. Es gibt durchaus Modelle, die wesentlich günstiger angeboten werden, als die Tintenpatronen selbst. Sollte hier einmal der Druckkopf defekt werden, lohnt sich ein Wechsel nicht. Ein neuer Drucker wäre hier wahrscheinlich wesentlich günstiger. Lediglich bei sehr hochwertigen und teuren Tintenstrahldruckern sollte bei Bedarf an einen Druckkopf-Wechsel gedacht werden, zum Beispiel wenn es um hochwertige Canon Druckköpfe und HP Druckköpfe geht.
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