Nicht immer ist es einfach, Webseiten richtig auszudrucken. Wer eine angezeigte Internetseite ausdruckt, muss damit rechnen, dass auf einigen Seiten an den Seiten nur Werbung erscheint, andere Seiten werden vielleicht nur mit Kopf- und Fußzeile gedruckt und der eigentliche Inhalt erscheint völlig verschoben. Wie man effizient Seiten aus dem Internet ausdruckt, soll dieser kurze Ratgeber hier aufzeigen.
Werbeblocker einsetzen
Die Informationen auf ausgedruckten Webseiten sollten nach Möglichkeit keine Werbung anzeigen. Aus diesem Grund können Werbeblocker hier weiterhelfen. Für die Browser Firefox, Chrome und Opera gibt es zum Beispiel die Tools „Adblock Plus“ oder „uBlock Origin“. Der Browser Microsoft Edge verwendet ebenfalls eine „uBlock-Origin-Erweiterung“.
Darüber hinaus gibt es noch für Firefox den sogenannten Script-Blocker „NoScript“ und für Chrome „Scriptsafe“. Damit kann man die Werbung gezielt ausblenden, sodass diese auch nicht ausgedruckt wird.
Passagen manuell auswählen
Man kann die betreffenden Passagen einer Webseite auch manuell mit der Maus markieren. Dieser Bereich wird zum Beispiel bei Firefox dann durch Drücken von „Strg + P“ separat ausgedruckt. Hierzu gibt man im Druckdialog unten die Option „Markierung“ an. Bei Chrome und Opera funktioniert dies durch Drücken der Tastenkombination „Strg + Umschalt + P“.
Leider besitzt Microsoft Edge einen eigenen Druckdialog. Dort kann man Bereiche einer Webseite nicht markieren. Daher werden auch unerwünschte Seitenelemente ausgedruckt.
Die Leseansicht von Firefox verwenden
Der Browser Firefox bietet eine nützliche Leseansicht an. Diese wird mit der Taste „F9“ aktiviert. Dabei werden alle störenden Elemente einer Webseite ausgeblendet. Hier kann man auch den Lesebereich individuell anpassen. Auf diese Weise wird die Seite auch gleich druckfertig aufbereitet. Mithilfe der Tools „Web-Inspektor“ oder weiteren Plugins kann man die angezeigte Seite weiterbearbeiten.
Sollte das Ergebnis dennoch nicht zufriedenstellend sein, geht man zur Druckvorschau und setzt hier die Option „vereinfachen“. Hier kann man gezielt Werbung ausblenden. Darüber hinaus kann man auch die Funktion „Skalierung Benutzerdefiniert“ verwenden. Darüber können die unerwünschten Bereiche durch Vergrößern der Seite an den Rand weggeschoben werden, sodass diese auch nicht ausgedruckt werden.
Ebenfalls kann man mit Firefox von der Webseite einen Screenshot machen, der im PNG-Format abgespeichert wird. Dieses Bild lässt sich später individuell beschneiden.
Chrome bietet umfangreiche Druckfunktionen
Bei Chrome kann man mehrere Webseiten auf ein Blatt drucken. Ebenfalls wird hier der doppelseitige Druck und das Skalieren von Seiten unterstützt. Chrome bietet ebenfalls eine Leseansicht an. Wer möchte, kann Chrome auch in der Kommandozeilenversion mit „-enable-dom-distiller“ starten. Über das Menü lässt sich hier der Eintrag „Zusammengefasste Seiteninhalte ein- und ausblenden“ verwenden. In der dortigen Leseansicht lassen sich die Schriftgröße und die Seitenhintergründe verändern.
Seiten manuell bearbeiten
Mit etwas Hintergrundwissen kann man in fast jedem Browser die „Web-Entwickler-Tools“ wählen. Hierbei erscheint meist unten ein Fenster mit HTML-Code. Man muss hier aber keinen Code selbst eingeben. Über die Werkzeuge lassen sich hier die Webseitenbereiche individuell auswählen. Auch hierüber kann man festlegen, was angezeigt und ausgedruckt werden soll.
Fazit: Viele Möglichkeiten für einen guten Webseitenausdruck
Die meisten Browser bieten zusätzliche Hilfe zum richtigen Webseitenausdruck. Empfohlen werden die optionalen Browser-Erweiterungen, die jeder Anbieter kostenfrei zur Verfügung stellt. Damit ist sogar ein gezieltes Editieren von Webseiten möglich.
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