Damit man kontinuierlich weiterdrucken kann, ist es ratsam, in regelmäßigen Abständen den Tintenfüllstand der Druckerpatronen zu kontrollieren. Viele modernen Drucker zeigen einen niedrigen Füllstand direkt auf ihrem Bedienfeld auf einem Display an, andere weisen über ein Warnfenster auf dem PC-Monitor darauf hin. Wer diese Warnung missachtet und solange druckt, bis die Patrone endgültig leer ist, kann sein Drucksystem beschädigen. Die Druckdüsen können ohne Tinte überhitzen und verstopfen.
Füllstand bei HP Druckerpatronen überprüfen
Unabhängig vom verwendeten Betriebssystem ist für die Füllstandsanzeige die Druckersoftware eines HP Druckers verantwortlich. Dabei bietet HP verschiedene Lösungen an. Über die HP Smart-App kann man sich jederzeit den Tintenfüllstand anzeigen lassen. Dieser wird für jede Tintenpatrone gesondert angezeigt. Die App bietet die Möglichkeit, sich den Füllstand bereits auf dem Startbildschirm anzeigen zu lassen.
Eine Alternative bietet der HP Print und Scan Doctor. Bei diesem Tool geht man in der Menüleiste auf Drucker, wählt den betreffenden HP Drucker aus und lässt sich die Verbrauchsmaterialfüllstände anzeigen. Ebenso kann auch das HP Solution Center genutzt werden, welches nach der Ersteinrichtung des HP Druckers installiert wird. Alternativ kann man unter Windows zum HP-Unterordner gehen und den Drucker anklicken. Auch hier findet man unter Eigenschaften die Füllstandsabfrage.
Füllstand bei Canon Druckerpatronen überprüfen
Bei Canon Tintenstrahldruckern geht man zunächst über die Windows-Systemsteuerung zu Drucker und Hardware. Dort wird der betreffende Canon Drucker ausgewählt. Über die Registerkarte Wartung lässt sich der Druckerstatus anzeigen, wobei auch die Füllstände der Druckerpatronen angezeigt werden.
Ebenso kann man aber auch die Canon PRINT-App über das Smartphone aufrufen. Hier werden zahlreiche Drucker mit App-Anbindung unterstützt, wie zum Beispiel die PIXMA- und MAXIFY-Modelle. Darüber lässt sich der Tintenfüllstand ebenfalls abfragen.
Füllstand bei Epson Druckerpatronen überprüfen
Am einfachsten ist es, wenn man in der Windows-Taskleiste das Druckersymbol anklickt und den Statusmonitor des Epson Druckers aufruft. Dort wird auch der Tintenfüllstand der Druckerpatronen angezeigt. Bei den Tintentankdruckern von Epson kann man die Füllstände der einzelnen Farben an praktischen Sichtfenstern ablesen, die sich an der Vorderseite der Geräte befinden.
Darüber hinaus geht man über das Windows-Menü zum installierten Epson Drucker. Hier sucht man nach der aktuellen Epson-Statusmonitor-Software. Unter der Registerkarte Utility lässt sich der Tintenfüllstand anzeigen. Aktuell wird der Epson Statusmonitor 3 hierfür verwendet.
Füllstand bei Brother Druckerpatronen überprüfen
Auch Brother verwendet einen eigenen Status-Monitor, der automatisch bei der Ersteinrichtung des Tintenstrahldruckers installiert wird. Hier wird auf dem Hauptfenster nicht nur der aktuelle Druckeranschluss dargestellt, sondern unten auch die Tintenfüllstände der einzelnen Druckfarben.
Eine weitere Alternative stellt das ControlCenter4 dar, welches unter den Brother Utilities zu finden ist. Diese Druckersoftware wird ebenfalls meist bei der Ersteinrichtung installiert und lässt sich über das Windows-Menü abrufen. Beim ControlCenter4 kann der Füllstand der Tintenpatronen ebenfalls abgefragt werden. Bei Druckern mit Touchscreen kann man auch direkt auf den Button „Tintenvorrat“ tippen. Dieser ist unter den Einstellungen für Wartung zu finden.
Fazit: Jeder Hersteller bietet eigene Lösungen zum Tintenfüllstand
So unterschiedlich auch die Druckerpatronen der Druckerhersteller sind, so unterscheidet sich hier auch die Tintenfüllstandsabfrage. Bei vielen modernen Multifunktionsdruckern mit Display kann die Abfrage auch ohne Druckersoftware erfolgen. Ansonsten stehen überwiegend die Dienstprogramme der Hersteller hilfreich zur Seite.