Damit Tattoo-Umrisse perfekt auf die Haut übertragen werden können, nutzen Tätowierer häufig sogenanntes Tattoo-Transferpapier. Wie man Transferpapier für Tattoos nutzen kann, soll der nachfolgende Ratgeber zeigen.
Was ist eigentlich Transferpapier für Tattoos?
Transferpapier besteht meist aus vier verschiedenen Lagen:
- 1. Schicht: Masterpapier in Weiß
- 2. Schicht: transparente Kunststofffolie als Schutzschicht
- 3. Schicht: Blaupause-Papier als eigentliches Tattoo-Papier
- 4. Schicht: gelbes Trägerpapier
Das Blaupause-Papier ist mit einer nicht verblassenden Tinte versehen. Sie ist sogar wasserfest, sodass das Motiv lange klar bleibt. Das Tattoo-Transferpapier lässt sich sowohl mit der Hand, mit einem Thermodrucker als auch mit einem herkömmlichen Drucker bedrucken. Vor dem Drucken sollte man das Motiv spiegeln. Dies ist insbesondere bei Text notwendig, damit dieser lesbar wiedergegeben wird.
Mit der Hand zeichnen
Auf einfache Weise kann man auf einem normalen Blatt Druckerpapier mit der Hand das gewünschte Motiv zeichnen. Anschließend wird das Blatt unter das Kohlepapier des Transferpapiers geschoben. In aller Regel wird Transferpapier aus mehreren Blättern gebildet. Das Original legt man folglich auf das Unterblatt und unter das Kohlepapier.
Nun wird der Papiersatz durch ein thermografisches Übertragungsgerät gezogen. Es handelt sich dabei nicht um einen Drucker, sondern um ein Gerät, welches durch Hitzeeinwirkung das Motiv vom Kohlepapier auf das Transferpapier überträgt. Jetzt wird noch die obere Durchschrift entfernt. Das Motiv befindet sich nun auf dem Kohlepapier. Wenn man die Haut etwas anfeuchtet, lässt sich das Motiv als Tattoo vorsichtig übertragen.
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Transferpapier bedrucken
Natürlich kann man Tattoo-Transferpapier auch mit einem Drucker bedrucken. Auf der Umverpackung steht genau, welche Drucker unterstützt werden. Das temporäre Tattoo-Motiv wird beispielweise in Farbe mit einem Tintenstrahldrucker auf das Transferpapier gedruckt. Auch hier ist wieder wichtig, dass das Motiv seitenverkehrt übertragen wird, damit dieses richtig wiedergegeben wird.
Je nach Art des Transferpapiers kann man die Rückseite anfeuchten. Dann wird das Motiv noch besser auf die Haut übertragen. Da es unterschiedliche Transferfolien gibt, sollte man zu Beginn immer die Anleitung auf der Verpackung beachten.
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