Beschriftungsgeräte gibt es als kompakte Handheld-Modelle, aber auch als Desktop-Versionen für den PC. Die Handgeräte verfügen über eine eigene Tastatur, über welche man den gewünschten Text eingeben kann. Bei den PC-Versionen lässt sich über eine Druckersoftware der Text für das zu erstellende Etikett individuell eingeben. Die Desktop-Modelle können dabei über USB-Kabel oder per WLAN mit einem PC verbunden sein.
Die Funktionen von Beschriftungsgeräten
Mit einem Beschriftungsgerät kann man
- ein- bis fünfzeilig drucken
- Sonderzeichen drucken
- Barcodes drucken
- Logos drucken
- Rahmen erstellen
- verschiedene Schriftarten und -größen wählen
- Texte spiegeln
- selbstklebende Schriftbänder von 6 bis 24 mm Breite in verschiedenen Farben bedrucken
- auf dem Display sich das Etikett vor dem Druck anschauen
- zum Teil auch Blindenschrift erstellen
Generell werden zwischen zwei Arten von Beschriftungsgeräten unterschieden. Auf der einen Seite gibt es die Modelle mit Thermodruckkopf, mit denen sich schmale Schriftbänder bedrucken und über eine Schneidefunktion auf die richtige Länge schneiden lassen. Auf der anderen Seite gibt es Beschriftungsgeräte, die ebenfalls mit einem Thermodruckkopf oder mit einem herkömmlichen Druckkopf selbstklebende Etiketten beschriften können. Letztere werden häufig für den Versandhandel eingesetzt.
Beschriftungsgeräte mit Schriftband
Zu den bekanntesten Herstellern gehören Brother und Dymo, mit denen sich selbstklebende Schriftbänder bedrucken lassen. Hierzu gibt es
- Papierbänder,
- Kunststoffbänder aus Nylon oder Polyester,
- metallische Schriftbänder sowie
- Textilbänder zum Aufbügeln.
Wie zuvor erwähnt, sind diese Beschriftungsgeräte mit einer Schneidefunktion ausgestattet. Damit lässt sich nach dem Druck das Etikett auf die richtige Länge bringen. Anzumerken ist, dass diese Geräte mit einem Thermodruckkopf arbeiten. Dies bedeutet, dass für den Druck keine Druckerpatronen mit Druckertinte oder Toner benötigt wird. Der Thermodruckkopf besteht aus einem kleinen Kamm mit Heizelementen, welche an den Stellen das Schriftband erhitzen, an dem später das Schriftzeichen dargestellt werden soll.
Beschriftungsgeräte für den Etikettendruck
Unter Etiketten werden hier selbstklebende Labels verstanden, die sich auf einer dünnen Trägerfolie befinden. Diese Rollen werden in den Etikettendrucker eingelegt. Über eine spezielle Software können einzelne Labels, aber auch aus einem Seriendruck etliche Labels nacheinander ausgedruckt werden. Man kann von der Trägerfolie anschließend auf einfache Weise diese Etiketten abziehen und aufkleben.
Diese Drucker gibt es sehr häufig mit Thermodruckkopf. Jedoch lassen sich selbstklebende Etiketten aber auch mit jedem anderen Drucker ausdrucken. In diesem Fall befinden sich die Labels auf einem vorgestanzten DIN A4 Bogen.
Wo werden Beschriftungsgeräte benötigt?
Beschriftungsgeräte werden häufig in der Lagerhaltung eingesetzt. Damit lassen sich Regale, Artikel und Pakete sehr gut beschriften. Dabei nutzen viele auch gleich den Barcode-Druck. Ebenfalls findet man Beschriftungsgeräte in Büros und im Haushalt. Man kann damit Hefter, Akten, Regale, Schubladen, Lebensmittelverpackungen, Schränke und vieles andere mehr beschriften.
In Verwaltungen können damit beispielsweise Ablagekörbe, Aktenschränke, Postfächer und Schlüsselanhänger bedruckt werden. Aber auch in Werkstätten sind diese Geräte zu finden. Hier geht es um die Beschriftung von Werkzeug- und Materialkästen, Magazinen, Regalen etc. Selbst Elektriker nutzen diese Geräte zum Beschriften von elektrischen Anlagen und Kabelbäumen. Somit sind Beschriftungsgeräte letztlich universell einsetzbar.
Weitere Hilfe und Ratgeber
Hier findet man weitere Hilfe und Ratgeber zum Thema Beschriftungsgeräte:
- Brother Etiketten Übersicht
- Dymo Etiketten Übersicht
- Brother Etiketten kaufen
- Dymo Etiketten kaufen
- Selbstklebende Etiketten
- Bedruckbare Etiketten
- Beschriftungsband
- P-touch Schriftbänder
- TZE Schriftbänder
- Etikettendrucker
- Etikettiergeräte