Fotokopien sind im Alltag heute unverzichtbar geworden. Während die ersten Modelle nur in Schwarzweiß kopieren konnten, können heute fast alle Fotokopierer auch in Farbe kopieren. Die ersten Fotokopierer waren reine Stand-alone-Geräte, häufig kompakte Tischgeräte. Heute können zum Beispiel die modernen Farblaser-Multifunktionsdrucker diese Aufgaben übernehmen. Es stellt sich jedoch die Frage, wer den ersten Fotokopierer erfunden hat.
Die Geschichte der Fotokopie
Bereits im Jahr 1858 wurde vom Engländer Pouncey in Birmingham ein Fotokopierverfahren entwickelt, bei dem eine lichtempfindliche Schicht aus Gummiarabikum, Pigmenttinte und chromsauren Salzen verwendet wurde. Pouncey nannte dieses Verfahren Gummidruck. Im Jahr 1904 erfand der Deutsche Physiker Arthur Korn das Telekopiergerät. Korn nannte dies Bildtelegrafie, wobei er am 17. Oktober 1906 ein Bild über eine Entfernung von 1.800 Kilometer versandt hatte.
Vom Anwalt zum Erfinder
Der Amerikaner Chester Carlson arbeitete in den 30er Jahren in einer Anwaltskanzlei. Dabei fiel im auf, dass Dokumente meist nur mit Kohle-Durchschlagpapier kopiert werden konnten. Da es in dieser Zeit einen Mangel an Blaupausen gab, beschäftigte Carlson sich mit fotografischen Prozessen. Im Jahr 1937 gelang ihm der Durchbruch und er meldete ein Patent zur Elektrofotografie an. Am 22. Oktober 1938 gelang Carlson in Zusammenarbeit mit dem Physiker Otto Kornei die erste moderne Fotokopie. Hierzu rieb er ein Stofftaschentuch auf einer mit Schwefel beschichteten Zinkplatte. Als Toner wurde seinerzeit Bärlapp verwendet. Mithilfe einer stark strahlenden Lampe wurde die Belichtung durchgeführt. Die Bärlapp-Sporen erzeugten auf einer Glasplatte eine gut lesbare Fotokopie.
Die großen Unternehmen sahen kein Potenzial
Chester Carlson bot den führenden Technikunternehmen IBM und General Electric seine Erfindung an. Diese lehnten jedoch ab. Erst 1944 wurde die Erfindung vom gemeinnützigen Battelle-Institut aufgenommen, sodass Carlson daran mit finanzieller Unterstützung weiterforschen konnte. Haloid als Hersteller von Fotopapier sah seine Chance und entwickelte mit Carlson gemeinsam im Jahr 1950 den ersten Trockenkopierer. Das Modell A von Xerox verkaufte sich zehntausendfach. Über Nacht wurde Xerox zu einem Weltunternehmen.
Den ersten Farb-Kopierer entwickelte 1953 Bob Gundlach. Seinerzeit waren 6 Fotokopien pro Minute möglich. 1956 änderte das Unternehmen seinen Namen in Haloid Xerox, welches auf Griechisch für „trockenschreiben“ steht. Seit 1961 ist das Unternehmen nur noch unter dem Namen Xerox bekannt. Interessant ist, dass Xerox nicht nur die ersten funktionierenden Fotokopierer entwickelte, sondern im Jahr 1970 auch den ersten Laserdrucker auf dem Markt vorstellte.
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