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Wie wurde früher Tinte hergestellt?

Herkömmliche Schreibtinte wurde bereits von den alten Ägyptern hergestellt und verwendet. In Indien wurde dagegen später die indische Tinte als Vorläufer der Tusche hergestellt. Im Laufe der Jahre hat sich die Rezeptur leicht verändert. Heute kommen bei der Herstellung von Tinte meist chemische Zusätze zum Einsatz. Interessant ist, dass es auch schon in der Antike erste farbige Tinten gab.

Die Herstellung der ersten Tinten

Die Ägypter beschrieben mit Binsen ihre Papyrusrollen. Es wurden schwarze und rote Tinten hergestellt.

Ägyptische Tinten bestanden zum Beispiel aus

  • Ruß
  • eisenoxydhaltiger Erde
  • Essig
  • Wasser
  • Pflanzengummi


Die indische Tusche bestand dagegen aus

  • Ruß von verbrannter Nadelholzkohle
  • Lampenöl
  • gelatineartiger Leim


Daraus wurden Tuschestangen gepresst, die mit Wasser verdünnt die nötige Deckkraft beim Schreiben und Zeichnen erhielt.

Die Herstellung weiterer Tintenarten

Die Araber haben im 3. Jahrhundert nach Christus schwarze Eisen-Gallus-Tinte hergestellt. Darüber hinaus wurde die dunkelbraune Sepia-Tinte aus der getrockneten und gemörserten Tintenblase des Tintenfischs gewonnen. Dieses Pulver musste noch mit Regenwasser und Gummi Arabicum versetzt werden. Im Mittelalter haben die Alchimisten sich mit der Tintenherstellung beschäftigt, wobei zum Teil gesundheitsschädliche Stoffe eingesetzt wurden. Seinerzeit wurden Quecksilber und Arsen-Sulfid verwendet. Für prachtvolle Schriften wurde auch zermahlener Goldstaub verwendet.

Zur Herstellung farbiger Tinten wurden vielfach heimische Pflanzen verwendet. Gelb, Grün und Blau entstanden daraus. Rot wurde aus Presilge, einem brasilianischen Färbeholz gewonnen. Aus gekochten und pulverisierten Gall-Äpfeln in Verbindung mit Eisen- oder Kupfervitriol, Gummi Arabicum, Wasser, Bier, Wein und Essig entwickelte man die Eisen-Gallus-Tinte, die sich sehr gut für dokumentenechte Dokumente eignete. Da diese Tinte jedoch Schwefel freisetzte, wurde das Papier dadurch im Laufe der Zeit beschädigt. Man spricht hier von einem Tintenfraß.

Beispiel eines alten Rezepts für Tinte

Ein altes Rezept aus dem Schriftwerk „Haimliche und verborgne Cancellei“ beschreibt die Tintenherstellung wie folgt:

  • ein halbes Maß Wasser
  • eineinhalbviertel Maß Wein
  • eineinhalbviertel Maß Weinessig
  • sechs Lot kleingestoßener Gall-Äpfel
  • vier Lot gestoßenes Victril
  • vier Lot klein gestoßenes Gummi Arabicum


Hieraus wurde ein Sud bereitet, der bis zu vier Tage ruhen musste. Nach weiteren drei Tagen wurde der Sud durch ein Tuch geseiht. Nach sieben Tagen war die Tinte dann fertig.

Fazit: Ein langer Weg bis zur heutigen Druckertinte

Die ersten Tinten wurden aus vielen natürlichen Zutaten gewonnen und dienten nur zum Schreiben bzw. Zeichnen. Dafür wurden zunächst Federkiele verwendet. Erst in der modernen Chemie wurden die Tinten so weit verbessert, dass diese auch zur Herstellung von Druckerpatronen geeignet waren.

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