Laserdrucker und deren Multifunktionsgeräte gelten als recht robuste und langlebige Drucker. In aller Regel sind diese Bürogeräte für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Im Laufe der Zeit kann es jedoch zu Druckstörungen kommen. Ebenso fallen auch bestimmte Komponenten vielleicht einmal aus. Um welche Probleme es sich hier handelt, soll nachfolgend aufgeführt werden.
Diese Komponenten sollten regelmäßig ersetzt werden
Zunächst sollen diejenigen Komponenten eines Laserdruckers beschrieben werden, die als Verbrauchsmaterialien gelten. Hierzu gehören zum Beispiel:
- die Tonerkartuschen,
- die Bildtrommel,
- die Fixiereinheit,
- der Resttonerbehälter.
Wenn die Qualität des Ausdrucks nachlässt, können leere Tonerkartuschen oder eine verbrauchte Bildtrommel Schuld daran sein. Diese Komponenten muss man regelmäßig auswechseln. Aber auch die Fixiereinheit hält nicht ewig. Hier kann zum Beispiel im Laufe der Zeit die Heizspirale in einer der Andruckrollen defekt werden. Ohne Hitzeeinwirkung kann das Tonerpulver nicht dauerhaft mit dem Papier verbunden werden. Bei der Fixiereinheit handelt es sich daher sowohl um Verbrauchsmaterial, als auch ein Ersatzteil, welches nach einem Defekt ersetzt werden sollte. Bei dem Resttonerbehälter handelt es sich dagegen nur um Verbrauchsmaterial.
Das kann am Laserdrucker kaputtgehen
Recht ärgerlich ist es, wenn zum Beispiel das Netzteil eines Laserdruckers defekt wird. In diesem Fall lohnt es sich nur selten, ein Ersatznetzteil einzubauen. Wenn keine Garantie mehr besteht und das Gerät schon älter ist, sollte man lieber gleich an einen Neukauf denken. Natürlich kann auch die Bildtrommel beschädigt werden. Entweder wurde diese über längere Zeit einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt oder vielleicht fallengelassen. Aber auch Tonerkartuschen können bei unsachgemäßen Einsetzen beschädigt werden. Vielleicht wurde eine wichtige Kunststoffnase für einen sicheren Sitz abgebrochen.
Je nach Druckermodell kann aber auch eine Gehäuseklappe oder zumindest eines der Scharniere abbrechen. Bei einigen Modellen verfügt das Papierausgabefach über eine klappbare Kunststoffhalterung. Damit soll verhindert werden, dass bei umfangreichen Druckaufkommen einzelne Seiten aus dem Ausgabefach fallen. Diese kleine Klappe kann beim Vorbeigehen ebenfalls abbrechen.
Vielfach sorgen äußere Einflüsse für Beschädigungen am Gehäuse oder gar am Multifunktionsdisplay. Wenn dort etwas abgestellt oder fallengelassen wird, kann das Glas des Bedienpanels springen. Wird der Drucker häufiger über USB oder ein Netzwerkkabel angeschlossen und wieder abgesteckt, können die Buchsen des Druckers leiden. Dies ist besonders ärgerlich, da eine Reparatur hier nur schwierig ist.
Bei Multifunktionsgeräten kann im Laufe der Zeit die Scaneinrichtung defekt werden. In diesem Fall bewegt sich der Scanner vielleicht nicht mehr. Ebenso kann durch Fallenlassen eines Buches auf das Scannerglas dieses brechen.
Fazit: Es gibt viele Ursachen für einen Defekt
Sowohl äußerliche Einflüsse als auch ein natürlicher Verschleiß führen dazu, dass ein Laserdrucker kaputtgehen kann. Man sollte jedoch genau überlegen, ob sich eine Reparatur außerhalb der Garantiezeit lohnt. In den meisten Fällen wäre hier ein neuer Laserdrucker günstiger.
Hilfe bei Druckerproblemen
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