Zu den wichtigsten Verbrauchsmaterialien eines Laserdruckers gehören die Tonerkartuschen. Während bei Monochrom-Laserdruckern lediglich eine schwarze Tonerkartusche benötigt wird, haben Farb-Laserdrucker insgesamt vier Kartuschen mit den Druckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. In diesem Ratgeber soll erläutert werden, was passiert, wenn der Drucker keinen Toner mehr hat.
Der Toner in einer Tonerkartusche
Tonerkartuschen sind genormte Bauteile, meist in Riegelform, die in erster Linie aus einem Kunststoffbehälter für das Tonerpulver bestehen. Je nach Bauart sind einige Kartuschen zusätzlich noch mit einer Bildtrommel versehen. Bei größeren Büro-Laserdruckern werden röhrenförmige Tonerkartuschen verwendet. Diese beinhalten eine ausreichende Menge an Tonerpulver, welches für viele tausend Druckseiten ausreicht. Diese werden meist von vorne in eine kreisrunde Öffnung im Laserdrucker eingeschoben und verriegelt.
Vor dem Einsetzen einer Tonerkartusche sollte diese kräftig geschüttelt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass das feine Tonerpulver verklumpt. Somit wird bei regelmäßigem Gebrauch auch noch der letzte Rest des Tonerpulvers verbraucht. Das Tonerpulver ist magnetisch und lagert sich auf der Bildtrommel ab. Ein Laser belichtet die Bildtrommel, sodass nur noch an den Stellen das Pulver haften bleibt, welches für den Druckauftrag benötigt wird. Überschüssiges Tonerpulver wird über einen kleinen Abstreifer von der Bildtrommel entfernt und wandert in den Resttonerbehälter.
Mithilfe eines Transferbandes wird das Druckbild von der Bildtrommel auf das Druckerpapier übertragen. Damit dieses wischfest mit dem Druckerpapier verbunden wird, wandert das Papier durch eine Fixiereinheit. Per Hitzeeinwirkung wird das Tonerpulver letztlich dauerhaft mit dem Papier verbunden.
Wenn die Tonerkartusche leer ist
Jede Tonerkartusche ist für eine bestimmte Anzahl an Druckseiten ausgerichtet. Sobald ein niedriger Füllstand festgestellt wird, meldet ein Laserdrucker über sein Display, dass bald ein Kartuschenwechsel ansteht. Nach wie vor kann man aber seine Druckaufträge problemlos an den Drucker absenden. Es lassen sich noch etliche Seiten drucken.
Problematisch wird es erst, wenn die Tonerkartusche nahezu leer ist. Dies macht sich durch ein blasses oder streifiges Druckbild bemerkbar. Es kann auch vorkommen, dass auf dem Ausdruck unregelmäßige Flecken auftauchen. Wenn man noch einige Seiten aus einer solch leeren Kartusche herausholen möchte, kann man diese aus dem Drucker nehmen und nochmals kräftig schütteln. Damit lösen sich die Tonerreste, die in den Ecken einer Tonerkartusche sitzen. Dennoch wird empfohlen, dass man sich rechtzeitig um eine neue Ersatz-Tonerkartusche bemüht. Wichtig zu wissen ist, dass ein Drucken mit absolut leerer Tonerkartusche nicht mehr möglich ist.
Tonerfüllstand überprüfen
Bei vielen modernen Laserdruckern und Multifunktionsgeräten kann man sich den Füllstand einer jeden Tonerkartusche über das Druckerdisplay anzeigen lassen. Die Anzeige gibt einen ungefähren Überblick, wobei die Restmenge an Toner immer von dem zu druckenden Auftrag abhängig ist. Großflächige, satte Flächen verbrauchen verständlicherweise mehr Tonerpulver, als wenn lediglich Text ausdruckt. Es gibt auch Laserdrucker bestimmter Hersteller, die automatisch eine neue Tonerkartusche online nachbestellen, wenn diese einen bestimmten, niedrigen Füllstand erreicht hat.
Man muss nicht immer nur Originale nachbestellen
Wer seine Druckkosten minimieren möchte, der kann anstelle von Original-Tonerkartuschen auch kompatible Kartuschen verwenden. Ein Beispiel stellen die kompatiblen Tonerkartuschen von FairToner dar. Diese gibt es für nahezu jeden Laserdrucker. Interessant ist, dass vielfach kompatible Toner einen höheren Füllstand aufweisen als das Original. Jedenfalls muss man auf eine hohe Druckqualität nicht verzichten und kann dennoch Geld sparen.
Toner für verschiedene Drucker
- Brother Toner
- Canon Toner
- Epson Toner
- HP Toner
- Konica Minolta Toner
- Kyocera Toner
- Lexmark Toner
- OKI Toner
- Samsung Toner
- Xerox Toner