Auf Transparentpapier kann man nicht nur technische Zeichnungen für Lichtpausen erstellen, sondern auch viele andere Kunstdrucke. Beispiele sind Einladungskarten sowie Deck- und Trennblätter. Es handelt sich dabei um ein durchscheinendes Papier, welches in verschiedenen Papierstärken erhältlich ist. Wie man Transparentpapier am besten bedrucken kann, soll der nachfolgende Ratgeber zeigen.
Die Vorzüge von Transparentpapier
Transparentpapier kann man sowohl mit einem Tintenstrahldrucker als auch Laserdrucker bedrucken. Es wird auch als transparentes Kreativpapier bezeichnet. Leider weist dieses Papier meist nur eine schlechte Saugfähigkeit auf, sodass man beim Drucken auf schnelltrocknende Tinte angewiesen ist.
Nicht verwechselt werden sollte man Transparentpapier mit Klarsichtfolie. Das Transparentpapier ist so ausgeführt, dass man den Untergrund noch gut erkennen kann. Bekannt ist dieses Papier zum Beispiel als Trennblätter in traditionellen Fotoalben.
So bedruckt man Transparentpapier
Damit man Transparentpapier zuverlässig bedrucken kann, sollte es eine Papierstärke zwischen 80 und 280 g/m² besitzen. Bei dicken Papierstärken muss jedoch überprüft werden, ob der Drucker dieses Papier noch einziehen und verarbeiten kann. Möchte man Transparentpapier mit dem Tintenstrahldrucker bedrucken, ist darauf zu achten, dass die Oberfläche nicht allzu glatt ausgeführt ist. Wie zuvor erwähnt, nimmt eine glatte Oberfläche kaum Druckertinte auf. Man sollte ansonsten auf schnelltrocknende Pigment-Tinte achten.
Einfacher gelingt der Druck mit einem Laserdrucker. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Monochrom- oder Farblaserdrucker ist. Generell sollte man darauf achten, dass das Papier nicht allzu dünn ist. Ansonsten kann es zum Papierstau führen. Wichtig ist zudem, dass man in den Druckereinstellungen eine vergleichbare Papierart angibt. Notfalls kann man hier als Druckmedium das Fotopapier einstellen. Immerhin müssen die Farben möglichst satt und kräftig abgebildet werden.
Sollen brillante Farbfotos auf Transparentpapier übertragen werden, sollte man zu einem Tintenstrahl-Fotodrucker greifen. In aller Regel wird Transparentpapier im Format DIN A4 oder DIN A3 angeboten. Dieses Druckformat muss der verwendete Drucker natürlich unterstützen.
Auf das Papier kommt es an
Ein wichtiges Kriterium ist eine hohe Qualität des Transparentpapiers. Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Transparentpapier für Laserdrucker und solches für Tintenstrahldrucker. Während Laserdrucker das Druckbild per Hitze einbrennen, muss die Druckertinte von Tintenstrahlern auf der Oberfläche haften und trocknen können. Wer erstmals Transparentpapier bedrucken möchte und sowohl Tintenstrahl- als auch Laserdrucker besitzt, der sollte einige Testdrucke fertigen. Dann lässt sich das Ergebnis am besten vergleichen.
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