Die Bezeichnung OEM gibt es nicht nur bei Tonerkartuschen, sondern auch bei Druckerpatronen. Hier im Ratgeber soll kurz dargelegt werden, was OEM bei Druckerpatronen bedeutet.
Druckerpatronen vom Druckerhersteller
Für Druckerpatronen bedeutet OEM dasselbe wie bei Tonerkartuschen: OEM steht für „Original Equipment Manufacturer“ oder auf Deutsch „Originalhersteller“. OEM-Druckerpatronen sind also Patronen, die direkt von dem Hersteller des Druckers oder Druckermodells stammen, für das sie konzipiert wurden. Diese Patronen tragen normalerweise das Markenlogo des Originalherstellers.
Bei sogenannten OEM-Paketen handelt es sich unter anderem um eine Erstausrüstung. Diese beinhaltet neben dem gekauften Drucker auch die Original-Druckerpatronen. Diese werden für die Ersteinrichtung des Druckers benötigt. Darüber hinaus fallen unter den Begriff OEM auch noch die CD mit den Druckertreibern und der dazugehörenden Druckersoftware. Meist wird zum Beispiel bei Multifunktionsgeräten noch eine OCR-Software beigefügt.
Welche Besonderheiten haben OEM-Druckerpatronen?
OEM-Druckerpatronen werden speziell für bestimmte Druckermodelle entwickelt und gelten oft als hochwertig und zuverlässig. Sie sollten in der Regel gut mit den entsprechenden Druckern funktionieren und können eine hohe Druckqualität gewährleisten. Allerdings neigen OEM-Druckerpatronen auch dazu, teurer zu sein als alternative Produkte von Drittanbietern.
Wie sieht es mit kompatiblen Druckerpatronen aus?
Es gibt auch andere Optionen auf dem Markt, darunter kompatible Patronen, die von Drittanbietern hergestellt werden. Sie werden meist als wiederbefüllte (wiederaufbereitete) Patronen bezeichnet. Die Wahl zwischen OEM und alternativen Patronen hängt oft von individuellen Präferenzen, Budgetüberlegungen und den spezifischen Anforderungen an die Druckqualität ab.
Refill- und Rebuilt-Druckerpatronen
Ebenfalls zu den OEM-Produkten gehören Refill- und Rebuilt-Druckerpatronen. Bei diesen Patronen wird das Patronengehäuse des Druckerherstellers verwendet. Im ersten Fall werden die Patronen mit neuer Druckertinte aufgefüllt. Im zweiten Fall werden gleichzeitig auch mögliche Verschleißteile, wie zum Beispiel der Patronenchip ersetzt. Hiervon abzugrenzen sind die kompatiblen Druckerpatronen, die von Drittanbietern speziell für den Drucker hergestellt werden. Sie müssen in der Gehäuseform nicht zu 100 % dem Original entsprechen.
Dafür passen diese aber auf jeden Fall in den Druckkopf der betreffenden Drucker. Ein Beispiel stellen die kompatiblen Tintenpatronen von FairToner dar. Diese werden eigens für diese Drucker hergestellt und zeichnen sich durch eine hohe Druckqualität und -leistung aus. Wer sparen möchte, der sollte sich auch bei den kompatiblen Druckerpatronen umsehen und nicht ausschließlich auf OEM-Patronen setzen.
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