Sowohl daheim als auch im Betrieb stellen die Druckkosten teilweise eine wichtige Grundlage für den Kauf eines Druckers dar. Es gibt Drucker, die nur geringe Verbrauchskosten aufweisen und andere, bei denen es richtig teuer wird. Die Ermittlung der Druckkosten ist dabei nicht ganz so einfach und soll nachfolgend etwas näher vorgestellt werden.
Welche Druckkosten fallen eigentlich an?
Zu den Druckkosten gehören nicht nur die Anschaffungskosten eines Druckers. Stattdessen fallen auch Kosten für
- Strom,
- Papier und
- Tinte bzw. Toner
an. Diese sollte man nicht übersehen.
Die Stromkosten
Gleich vorweg soll erwähnt werden, dass Tintenstrahldrucker und deren Multifunktionsgeräte weniger Strom verbrauchen als Laserdrucker. Ein guter Multifunktions-Tintenstrahldrucker verbraucht in etwa 5 Watt, wobei am Tag bei voller Druckleistung 0,12 kWh verbraucht würden. Dabei würden Kosten in Höhe von 0,036 € am Tag anfallen. Wenn der Drucker maximal 3 Stunden am Tag druckt, kommt man auf einen Stromverbrauch von 0,015 kWh und umgerechnet 0,005 €. Für eine Berechnung der Druckkosten kann man die Stromkosten daher vernachlässigen. Wenn man den Stromverbrauch auf eine Druckseite ausrechnen wollte, käme man quasi auf null.
Die Papierkosten
Beim Druckerpapier sieht es schon anders aus. In aller Regel wird Druckerpapier als Paket zu 500 Blatt angeboten. Für ein durchschnittlich gutes 80 g/m² Druckerpapier zahlt man für ein Paket rund 7,00 €. Je Blatt fallen dann 0,014 € oder 1,4 Cent an. Diese Kosten sollte man nun im Hinterkopf behalten.
Kosten für Tintenpatronen oder Tonerkartuschen
Um die Druckkosten pro Seite festzustellen, kann man sich beispielsweise auf den Artikelseiten von FairToner informieren. Hier wird der Centpreis pro Druckseite angegeben. Wenn zum Beispiel eine schwarze Tintenpatrone 9,00 € kostet und die Druckreichweite bei 750 Seiten liegt, kommt man auf einen Seitenpreis von 0,012 € oder 1,2 Cent.
Wird eine schwarze Tonerkartusche mit einer Druckreichweite von 5.000 Seiten für 20,00 € angeboten, ergibt dies einen Seitenpreis von 0,004 € oder 0,4 Cent. Es gibt natürlich sowohl Tintenpatronen als auch Tonerkartuschen, die recht teuer sind und daher den Seitenpreis auf 2 Cent oder höher ansteigen lassen.
Addieren der einzelnen Kosten
Wie eingangs erwähnt, spielen die Stromkosten so gut wie keine Rolle. Es gibt natürlich stromfressende Laserdrucker älterer Bauart, die durch Druck- und Standby-Betrieb mehr Strom verbrauchen. Hier soll jedoch einmal davon abgesehen werden. Wenn man von einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker ausgeht, der normales 80 g/m² Druckerpapier verwendet, ergeben sich für das Papier 0,014 € je Seite und für den Tintenverbrauch 0,012 € je Druckseite. Dies macht insgesamt 0,026 €. Aufgerundet kostet dann eine Druckseite 0,03 € bzw. 3 Cent.
Nun muss man noch den Seitenzähler seines Druckers auswerten. Dies kann tageweise oder monatsweise erfolgen. Wer zum Beispiel 150 Seiten am Tag ausdruckt, der muss folglich mit Druckkosten in Höhe von 4,50 € rechnen. Liegt das Druckvolumen an jedem Tag in etwas gleich, lassen sich auch die Jahreskosten ermitteln. Unabhängig davon kann man die Druckkosten nur in etwa abschätzen.
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