In heutiger Zeit erfreuen sich WLAN-Router große Beliebtheit. Neben dem drahtlosen Surfen lassen sich aber auch moderne Tintenstrahl- und Laserdrucker hierüber ins Heimnetzwerk einbinden. Vorteilhaft ist, dass man auch ohne USB-Druckerkabel von überall aus drucken kann. Somit können Familienmitglieder jederzeit auf den Drucker zugreifen. Selbst eine Anbindung über das Smartphone ist möglich. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch ein sicheres WLAN-Netzwerk. Wie man einen WLAN-Drucker schützen kann, soll hier kurz erläutert werden.
Darauf sollte man bei einem WLAN-Drucker achten
Zunächst sollte der Drucker mit neuester Firmware und aktuellen Druckertreibern versehen sein. Ebenso wichtig ist aber auch eine aktuelle Firmware beim WLAN-Router. Diese gibt es kostenfrei von der Hersteller-Webseite. Die wichtigste Schnittstelle stellt eine sichere Verbindung zum Router dar.
Aus diesem Grund wird bei jeder Einrichtung eines WLAN-Druckers das Netzwerkpassort des WLAN-Routers benötigt. Damit lassen sich übrigens auch alle weiteren drahtlosen Endgeräte sicher mit dem Router verbinden. Der Netzwerkschlüssel befindet sich in aller Regel auf einem Aufkleber unterhalb des Routers.
Drucken mit PIN-Eingabe
Handelt es sich um einen hochwertigen Netzwerkdrucker, bieten diese Geräte meist die Möglichkeit, die Druckaufträge vor dem Ausdrucken mit einer PIN zu sichern. Dabei spielt es keine Rolle, ob man per Netzwerkkabel oder per WLAN auf diesen Drucker zugreift. Erst nach Eingabe der PIN wird der zwischengespeicherte Druckauftrag an den Drucker zum Drucken gesandt. Wie zuvor erwähnt, ist dies nicht mit jedem Drucker möglich. Das Gerät sollte das Spoolen bzw. Zwischenspeichern von Druckaufträgen unterstützen.
Statusblatt ausdrucken
Ob und inwieweit ein Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker im WLAN-Netzwerk geschützt ist, erfährt man am besten über den Statusbericht. Hierzu wird zunächst die IP-Adresse des Druckers benötigt. Mit dieser IP-Adresse lässt sich der Netzwerk-Bericht ausdrucken. Die Adresse findet man bei den meisten Geräten nicht im Druckerdisplay. Stattdessen muss man unter „Netzwerkeinstellungen“ zu „Netzwerkstatus“ und „Statusblatt“ gehen. Im Statusbericht sind alle relevanten Daten des Druckers aufgeführt.
HTTPS einschalten
Wer über das Drucker-Webinterface auf seinen Drucker zugreift, also über den Browser, der kann die verkehrenden Netzwerkdienste reduzieren. Dies sorgt automatisch für mehr Sicherheit. Unter den Menüpunkten „Sicherheit“ und „Einstellungen“ kann man die Option „HTTPS-Erzwingung“ aktivieren. In diesem Fall lässt sich die Druckerverwaltungsseite nur über HTTPS aufrufen.
WLAN-Passwort ändern
Bei der Auslieferung eines WLAN-Routers wird ein vom Hersteller generiertes Passwort mitgeliefert. Um die WLAN-Verbindung noch sicherer zu machen, kann man das Passwort individuell verändern. Wichtig ist in diesem Fall, dass man sich ein schwer zu erratendes Kennwort aus großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zusammenstellt. Experten empfehlen, dass das Passwort aus mindestens 20 Zeichen bestehen sollte.
Zudem ist es ratsam, wenn man regelmäßig das Passwort verändert. Auf diese Weise wird es für Unberechtigte noch schwerer, das Passwort zu knacken. Somit erreicht man auch mehr Sicherheit für den eingebundenen WLAN-Drucker.
Weiterführende Hilfestellungen
- Anleitung: Drucker installieren
- Anleitung: Drucker deinstallieren
- Hilfe beim Drucker einrichten
- Hilfe bei Druckerproblemen
- Standarddrucker einrichten
- WLAN Drucker einrichten
- Drucker mit Laptop verbinden
- Drucker mit Smartphone verbinden
- Drucker mit Tablet verbinden
- Drucker mit Fritz!Box verbinden
- Druckerpatronen auf Rechnung
- Toner auf Rechnung