Viele Drucker bieten die Möglichkeit zu einem automatischen Update. Die Gründe hierfür sind unterschiedlicher Art. Einige Hersteller möchten damit mögliche Fehler beseitigen, andere möchten aber auch verhindern, dass Fremdpatronen genutzt werden können. Im Gegensatz zu einem Betriebssystem-Update lohnt sich ein Update für einen Drucker nicht, wenn dieser zuvor einwandfrei druckt und funktioniert. Viele Nutzer überlegen daher, das automatische Firmware-Update zu deaktivieren.
Diese Hersteller sorgen regelmäßig für ein Firmware-Update
Einer der bekanntesten Druckerhersteller ist HP. Das Unternehmen versucht durch Firmware-Updates schon seit Jahren, dass Fremdpatronen von der weiteren Nutzung ausgeschlossen sind. Immerhin möchte HP durch den Verkauf von Originalpatronen seine Drucker quasi refinanzieren. Dies ist durchaus verständlich, da kompatible Druckerpatronen meist nur einen Bruchteil der Originale kosten.
Auch Epson versucht mit Updates, dass Patronen von Drittanbietern nicht mehr erkannt werden. Selbst beim Einsetzen von kompatiblen Tintenpatronen erscheint eine Warnmeldung sowie eine Frage, ob diese Patronen wirklich verwendet werden sollen. Eine falsche Antwort führt dazu, dass im Nachhinein diese Tintenpatronen von anderen Herstellern nicht mehr erkannt werden. Dies ist für die Betroffenen recht ärgerlich.
Bei Canon Druckern ist es ähnlich. Jedoch findet man hier keine Firmware mehr direkt zum Downloaden auf der Canon-Webseite. Man muss erst seinen Drucker dort anmelden. Dies bedeutet, dass der Drucker dann online nach neuen Updates sucht. Angeblich möchte Canon darüber statistische Daten über einen möglichen Tintenverbrauch erfassen.
Brother bringt ebenfalls regelmäßige Firmware-Updates heraus. Jedoch verhält sich der Hersteller gegenüber kompatiblen Verbrauchsmaterialien eher neutral. Daher können Druckerpatronen und Tonerkartuschen problemlos auch von Drittanbietern verwendet werden.
Meldung über neue Firmware für den Drucker kann nerven
Sowohl HP als auch Epson machen recht nervig auf neue Firmware-Updates aufmerksam. Auch wenn der Drucker ordnungsgemäß funktioniert, erscheinen sowohl auf dem Druckerdisplay als auch auf dem Monitor ständig Meldungen, dass ein neues Update bereitsteht. Dieses soll unbedingt installiert werden. Abhilfe schafft nur das Deaktivieren dieser Meldung. Dies ist in einigen Fällen gar nicht so einfach, da die Funktion hierfür meist versteckt im Druckermenü ist und umständlich gesucht werden muss.
Drucker benötigen immer häufiger eine Online-Verbindung
Insbesondere HP hat mittlerweile seine aktuellen Tintenstrahl- und Laserdrucker so konfiguriert, dass diese für einen einwandfreien Betrieb unbedingt eine Internetverbindung benötigen. Viele Funktionen lassen sich ohne Online-Zugang auch nicht mehr ausführen. Grund hierfür sind zum Beispiel die zahlreichen Web-Dienste. Aber auch die Drucker für HP Instant Ink möchten natürlich auf das Internet zugreifen, um sich mit dem HP Server zu verbinden. Darüber werden automatisch frische Druckerpatronen und Tonerkartuschen bestellt.
Fazit: Ein Firmware-Update am Drucker wird nicht immer benötigt
Die meisten älteren Drucker benötigen kein Firmware-Update. Hier kommt es lediglich auf den richtigen Druckertreiber an. Bei neueren Modellen verlangt der Drucker jedoch nach einer Internetverbindung, um darüber regelmäßige Updates automatisch einzuspielen. Hier sollte man vorsichtig sein und ggf. das Update deaktivieren. Es kann durchaus sein, dass nach einem Firmware-Update kompatible Druckerpatronen nicht mehr richtig erkannt werden.
Auswahl an Verbrauchsmaterialien
Hier findet man eine Auswahl an Verbrauchsmaterialien verschiedener Druckerhersteller:
- Brother Druckerpatronen
- Brother Toner
- Canon Druckerpatronen
- Canon Toner
- Epson Druckerpatronen
- Epson Toner
- HP Druckerpatronen
- HP Toner
- Kyocera Druckerpatronen
- Kyocera Toner
- OKI Druckerpatronen
- OKI Toner
- Samsung Druckerpatronen
- Samsung Toner
- Triumph-Adler Druckerpatronen
- Triumph-Adler Toner