Wer Dokumente auf dem Multifunktionsdrucker oder gar Flachbettscanner einscannt, der erhält im Ergebnis meist eine JPG-Datei. Diese lässt sich zwar auf einfache Weise mit einer Bildbearbeitung weiterverarbeiten, wobei dies jedoch bei gescannten Textdokumenten keinen Sinn ergibt. Stattdessen wünschen sich die meisten ein gescanntes Dokument gleich im bewährten PDF-Format. Wie man einen solchen Scan auf einfache Weise umwandelt, soll nachfolgend kurz erläutert werden.
Vorgehensweise beim Scannen von Textdokumenten
Wer ein Dokument über sein Multifunktionsgerät einscannt, der kann überwiegend auf die mitgelieferten Hilfsprogramme des Druckerherstellers zurückgreifen.
Bei Epson gibt es das Tool Epson Scan. Damit hat man mehrere Möglichkeiten zum Scannen. Nach dem Scanvorgang wählt man hier den Typ „PDF“, wobei das Scanergebnis als PDF-Datei abgespeichert werden kann.
Wer einen Brother-Drucker besitzt, der kann das Tool ControlCenter4 verwenden. Damit lässt sich problemlos ein Dokument scannen. Anschließend geht man auf „Datei“ und wählt dann als Dateityp „PDF“ aus. Somit erhält man vom Scan eine PDF-Datei.
Probleme bereitet ein HP Multifunktionsdrucker, der die HP Solution Center Software verwendet. In diesem Fall ist zwar ein Scannen möglich, jedoch kann hier der Dateityp „PDF“ nicht ausgewählt werden. Stattdessen sollte man lieber eine Umwandlungssoftware eines Drittanbieters verwenden.
Dokumente in PDF umwandeln mit Drittanbietersoftware
Nicht immer bietet die Druckersoftware eine Möglichkeit, einen Scan in ein PDF-Dokument zu verwandeln. Stattdessen sollte man auf eine Spezialsoftware zurückgreifen. Auf dem Markt werden diesbezüglich kostenlose sowie kostenpflichtige Programme angeboten. Zu den bekanntesten Konvertierungsprogrammen gehört Adobe Acrobat. Dieses ist aber kostenpflichtig, bietet aber eine Vielzahl an Optionen für die Erstellung von PDF-Dateien.
Wer es lieber kostenlos mag, der sollte sich als Alternative vielleicht einmal PDF24 anschauen. Es handelt sich um einen Allrounder, der aus vielen Dateitypen PDFs erstellen kann. Andererseits lassen sich auch aus PDF-Dateien wiederum andere Dateitypen konvertieren.
Eine weitere Alternative ist der kostenlose PDF Creator. Dieser kann aus mehr als 300 Dateiarten PDFs erstellen. Dabei ist dieses Tool zu 100 % mit Adobe Acrobat kompatibel.
Interessant ist schließlich noch der Smallpdf Konverter. Hier kann man die Datei kostenlos auf den Server des Anbieters hochladen und erhält im Ergebnis die Konvertierung, welche dann einfach abgespeichert werden kann.
Nachteilig bei Verwendung von Drittanbietersoftware ist immer, dass zunächst der Scan vom Drucker zwischengespeichert werden muss. Es ist für das Konvertieren daher noch ein weiterer Arbeitsschritt notwendig.
Fazit: Nicht jede Druckersoftware unterstützt eine Konvertierung
Das Umwandeln von Scans in PDF-Dateien ist immer dann sinnvoll, wenn man zum Beispiel Dokumente sicher und unveränderbar per E-Mail versenden möchte. Nicht jede Druckersoftware unterstützt eine solche Konvertierung. In diesem Fall wird auf eine Drittanbietersoftware hingewiesen. Hier müssen sich die kostenlosen Tools keinesfalls hinter den kostenpflichtigen Programmen verstecken.
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