Unbedarfte stehen meist vor der Frage, ob sie einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker kaufen sollten. Ebenso ist einigen der Unterschied zwischen Tinte und Toner nicht bewusst. Die Erklärung ist jedoch sehr einfach. Tintenstrahldrucker benötigen flüssige Druckertinte, während Laserdrucker Toner in Pulverform benötigen.
Die Tintenpatronen
Tintenstrahldrucker und deren Multifunktionsgeräte benötigen als Verbrauchsmaterial Druckertinte. Diese wird in Patronen angeboten. Es handelt sich um flüssige Tinte, welche durch die Druckdüsen des Druckkopfes auf das Druckerpapier gebracht wird. Dabei werden winzige Tintentröpfchen erzeugt, welche den Text eines Dokuments oder den farbigen Ausdruck eines Fotos ermöglichen. Generell wird zwischen Single-Ink-Patronen und Kombipatronen unterschieden.
Bei Single-Ink-Tintenpatronen wird für jede Farbe eine separate Patrone benötigt. Ist eine der Farben verbraucht, kann die Patrone auf einfache Weise ausgetauscht werden. Je nach Druckermodell beinhalten die Druckerpatronen unterschiedliche Mengen an Tinte, welche in Milliliter angegeben ist. Bei den Kombipatronen handelt es sich ebenfalls um Druckerpatronen. Es werden hier jedoch nur zwei Ausführungen benötigt. Neben der schwarzen Kombipatrone gibt es noch eine Tricolor-Patrone, welche in einem Gehäuse die Farben Cyan, Magenta und Yellow beinhaltet.
Wenn eine Druckfarbe aus der Tricolor-Patrone verbraucht ist, muss leider die ganze Tintenpatrone ersetzt werden. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die meisten Kombipatronen auf der Unterseite mit Druckdüsen ausgestattet sind. Sie fungieren also als auswechselbarer Druckkopf mit Tintentank. Neuerdings erfreuen sich die Tintentankdrucker große Beliebtheit. Diese besitzen im Inneren des Gehäuses mindestens vier Tintentanks, welche über Flaschentinte befüllt werden. Damit lässt sich eine überaus hohe Reichweite realisieren. Die Druckkosten können hier enorm sinken.
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Die Tonerkartusche
Toner wird nur von Laserdruckern und deren Multifunktionsgeräte benötigt. Beim Toner handelt es sich um ein feines, fließfähiges Pulver, welches in einer großen Kartusche bevorratet wird. Der Toner wird von der Trommel zum Transferband und anschließend zur Fixiereinheit geleitet. Erst danach ist der Toner durch Hitzeeinwirkung dauerhaft mit dem Druckerpapier verbunden.
Probleme kann es mit einer Feinstaub-Emission geben. Ältere Laserdrucker stoßen die warme Innenluft mitsamt möglicher Tonerstaubreste an die Umwelt ab. Jedoch haben die meisten modernen Hersteller den Ausstoß von Schadstoffen auf ein Minimum reduziert. Während ein Monochrom-Laserdrucker nur eine schwarze Kartusche benötigt, gibt es für Farblaserdrucker noch Kartuschen mit farbigem Tonerpulver. Hier stehen dann die Farben Cyan, Magenta und Yellow zur Verfügung.
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Unterschiede beim Druckbild
Wenn es ausschließlich um den Dokumentendruck geht, haben Laserdrucker die Nase vorne. Sie erzeugen ein gestochen scharfes Druckbild. Möchte man dagegen aber auch Farbfotos ausdrucken, erreichen Tintenstrahldrucker eine wesentlich bessere Auflösung und Brillanz. Letztlich kommt es auf den persönlichen Geschmack und natürlich den Geldbeutel an, ob man lieber zu einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker nutzen möchte. Beide Druckverfahren sind recht unterschiedlich, wobei mit beiden sich sehr gute Ergebnisse erzielen lassen.
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